Die mysteriöse Geschichte vom Blumentopf
Bei der diesjährigen Echo-Verleihung in Berlin erschien die geballte nationale und internationale musikalische Prominenz. Es wurde moderiert, gesungen und gewürdigt, was das Zeug hielt. Doch der Abend warf auch ein paar Fragen auf - die nach dem Blumentopf für Christina Stürmer kann geklärt werden.
Am Donnerstagabend wurde im Ersten die Echo-Gala live aus der Berliner Messe übertragen: Auftritte, Preise, strahlende Gesichter. Auch Pop-Sängerin Christina Stürmer (31) war eine der glücklichen Siegerinnen. Die Österreicherin startete sogar mit zwei Nominierungen in die Show. Als Stürmer dann von Schmusesänger Samu (37) von der Band Sunrise Avenue als Gewinner für die Kategorie "Radio-Echo" aufgerufen wurde, war die Freude groß.
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Noch bevor sich die Künstlerin wie normalerweise üblich, bei Management, Produzenten und Familie bedankte, galt der erste Gruß den Sportfreunden Stiller: "Einerseits natürlich Gratulation zu eurem Echo, andererseits danke für den lieben Gruß heute im MoMa. Aber den Blumentopf, den könnt ihr behalten." Die Gewinnerin freute sich über ihren Witz, die Sportis fanden es auch lustig, viele andere haben nichts verstanden.
Was hat es also mit dem mysteriösen Blumentopf auf sich? Wir drehen die Uhr um ca. zwölf Stunden zurück. Am Morgen des "Echo"-Tages berichtete das ARD Morgen-Magazin live von den Proben der Preisverleihung. Als Moderator Frank Meyer dort Christina Stürmer zum Interview bat, stellte er ihr nochmal alle Nominierten für die Kategorie "Radio-Echo" vor. Unter anderem nannte er die Sportfreunde Stiller, welche via Video eine frohe Botschaft zu verkünden haben.
"Liebe Stürmerin, wir grüßen dich herzlich. Wir sind ja deine Konkurrenz unter anderem beim 'Radio-Echo'. Wir wünschen dir natürlich nur das Allerbeste für den nächsten Sommer und das nächste Jahr. Mögest du ganz viele Preise gewinnen, außer den Echo, den nehmen wir. Dir bleibt die berühmte schöne Blume." Als Meyer die Sängerin um eine kurze Antwort bat, sagte sie: "Die spinnen doch". Und fügte lachend hinzu: "Die sind ja sogar viermal nominiert, die Sportis. Einen können die ja bekommen, aber einen Echo hätte ich schon noch gern." Hat doch geklappt. Und die Sportfreunde haben jetzt einen Blumentopf mehr zu Hause stehen.
Andere Fragen konnten dagegen nicht geklärt werden. So zum Beispiele diese: Warum trugen Shakira, Lena und Gastgeberin Helene Fischer allesamt durchsichtige schwarze Kleider? Und wieso räumt ausgerechnet dei deutschsprachige Schweizerin Beatrice Egli den Preis für den internationalen Newcomer ab?