Die mageren Zeiten sind vorbei
Hungerhaken? So gestrig! Christina Aguliera, Jessica Simpson und Kate Moss stehen zu ihren Kurven – und prägen ein neues Ideal.
Fastenzeit – von wegen! Da ist es wieder, das Signal zur Pro-Kurven-Rebellion: „Ich bin lieber als kurvige Kate bekannt, als die Statur eines Stocks anzustreben“, verkündet Oscar-Gewinnerin Kate Winslet überall. Noch offensiver ist Sängerin Jessica Simpson, die wonneproppig auf dem Cover des „People“-Magazins posiert: „Don’t tell me, I’m fat!“ (Sagen Sie ja nicht, ich sei fett!)
Mager? Out, oldschool – und negativ, in Zeiten der Krise, in der man knochige Not ja nicht auch noch hohlwangig zelebrieren muss.
Der neue Trend heißt: üppig! Schon bei den Oscars waren sie nicht zu übersehen: Glamourdamen, die sich rund und proper in hautenge Roben zwängten – wie Sängerin Jennifer Hudson. Kollegin Beyoncé rückte ihre Kurven im rassig-schwarzen Dress ins Licht, die noch drallere Queen Latifah im elastischen Kleid.
Was macht Pop-Queen Christina Aguilera? Liebt ihren – dank Schwangerschaft – endlich großen Busen.
TV-Star Eva Longoria? Kontert Schwangerschaftsgerüchte heiter: „Ich bin nur dick!“ Das dicke Comeback bahnte sich leise an. Bereits vor zwei Jahren spazierte auf dem Laufsteg der Prada-Show unter den staksigen Size-Zero-Models plötzlich ein Girlie mit wogendem Busen – und das Publikum geriet in Verzückung.
Nun hat sogar Dürr-Model Kate Moss an Bauch und Busen zugelegt. Vielleicht ja, weil sogar die „Vogue“ mit dem neuen Trend geht? Dort räkelt sich auf dem Titel kein Hungerhaken. Sondern Model Daisy Love. Süß und weiblich. iko
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