Die Gräfin und ihr Prinz

Schöner wohnen auf Schloss Tüßling: Stephanie von Pfuel zeigt ihr XXL-Liebesnest
Ich wollte keine Aristo-Naddel sein, überall hinlaufen und jeden Mist mitmachen, um berühmt zu sein. Immerhin wurde ich von Johannes B. Kerner und Harald Schmidt eingeladen. Aber ich bin da nirgends hingegangen. Das mit Harald Schmidt habe ich bereut“, – so Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel.
Und obwohl sie nie bei dem TV-Lästermaul war, machte er sie deutschlandweit berühmt. Denn Schmidt verpasste ihr den Spitznamen, den selbst Adels-Ahnungslose kennen: Kaffee-Gräfin. Zur Kaffee-Gräfin wurde Stephanie von Pfuel, als sie für „Gala“ durch ihr Schloss tänzelte.
Die Werbung ist mittlerweile kalter Kaffee, dafür gibt es das Schloss Tüßling mehr denn je. Promis wie Oliver Bierhoff feierten hier ihre Hochzeit – und jetzt am 4. Juli starten die traditionellen Gartentage. Zugänglich auch für alle Nicht-Blaublüter.
Aus diesem Grund lässt sich die Schlossherrin und sechsfache Mutter auch erstmals durchs Schlüsselloch schauen. 70 Zimmer (allein die Miete für den 340 Quadratmeter großen Barocksaal beträgt rund 7500 Euro brutto), 1100 Hektar Wald – so sieht ihr XXL-Zuhause aus.
Da es auf Dauer ziemlich öde wäre, in den Riesen-Räumen immer alleine herumzulaufen, schaut am Wochenende ihr Lebensgefährte aus Düsseldorf vorbei – Verleger Hendrik te Neues. Nach drei gescheiterten Ehen ist er Mr. Right. Doch was macht eine verliebte Gräfin, wenn ihr persönlicher Prinz da ist?
„Wenn er da ist, leben wir wie ein Ehepaar zusammen“, sagt die Glücks-Gräfin in „Das Neue Blatt“.
Und das sieht konkret so aus: ausreiten, Schach und/oder Klavier spielen, auf dem Balkon sitzen und ein Glas Wein genießen.
Ganz normaler (Adels-)Alltag eben.
Kimberly Hoppe