Die Beziehung von Andrej und Jenny wird nicht funktionieren
Jenny hat das Bachelor-Finale gewonnen. Doch im Prinzip war es egal, wer dieses Bachelor-Finale gewinnt. Denn eins ist klar: Mit keiner von beiden hält es Andrej Mangold lange aus. Er hatte die Wahl zwischen Klammer-Affe und Luxus-Lady. Die eine verteilt böse Blicke, sobald eine Frau ihren Andrej anschaut, die andere liebt den Prunk und die "Schickeria" und ändert zur Not mal schnell ihre Meinung, wenn das einen besseren Eindruck macht.
Der diesjährige Bachelor Andrej Mangold ist wohl der beliebteste und zugleich sensibelste Bachelor aller Zeiten. Er gibt so viel von seinem Gefühlsleben preis, wie noch keiner zuvor. Er weint vor der Kamera, nicht nur ein- oder zweimal. Ja, kurz vorm Finale gehen sogar die Nerven mit ihm durch. André, das ist einer zum liebhaben, manchmal möchte man ihn in seine Wange kneifen, ihm sagen, dass er sich doch nicht alles so zu Herzen nehmen muss.
Unmännlich oder attraktiv?
Er ist wie der Junge, der beim sonntäglichen Spiel fünf Tore geschossen hat und dann noch seine Mama fragt: "Wie war ich?" Manche finden das sehr attraktiv, andere zu weich, zu unmännlich. Doch der Masse scheint dieser sportliche Mann zu gefallen. Lediglich Sebastian Pannek hat unter den Bachelorn mehr Follower als der 32-Jährige.
"Da ich mental einfach müde bin, Freude ich mich auf die letzte Woche und darauf bald endlich meine letzte Rose zu verteilen und diese unglaubliche Reise zu beenden", schreibt Mangold. Das klingt so gar nicht nach der Freude über die große Liebe, sondern viel mehr nach "froh, wenn es endlich vorbeit ist".
Jenny beim Bachelor: Je Mehr Rosen, desto weniger Sympathie
Irgendwie kann man das in diesem Fall auch ziemlich gut verstehen. Bei der Wahl der Finalistinnen fragt man sich noch immer, was da wohl bei der Entscheidungsfindung schief gelaufen ist. Denn dass Vanessa die sympathischste unter den Dreien war, ist wohl unbestritten.
Am Anfang war Jenny noch durchaus angenehm, wirkte mit ihren kurzen Haaren frecher, interessanter als die anderen und sie brachte immerhin dem Bachelor keine Peitsche oder Prailinen mit. Doch je mehr Rosen sie bekam, desto mehr sank ihre Beliebtheit. Sowohl bei den Zuschauern als auch bei den andern "Mädels".
Geküsst und markiert
Beispielhaft ist der Moment in der sechsten Folge, als Jenny so schlechte Stimmung verbreitet, dass alle nur noch schweigend dasitzen und der Bachelor schließlich sogar freiwillig zur Entscheidung flüchtet. Den ersten Kuss, den Jenny erhielt, muss die Bremerin irgendwie falsch verstanden haben. Für sie war es wohl wie wenn ein Hund das Beinchen hebt, um sein Revier zu markieren. Angepinkelt, mein Revier. Geküsst, mein Mann.

Ihre Beschreibung bei Instagram ist: "Be real, not perfect". Das hat sie immerhin geschafft. Wenn man Jenny eines nicht unterstellen kann, dann ist es mangelnde Authentizität. Und damit ist wohl auch der größte Unterschied zur zweiten Finalistin, Eva, gefunden.
Krasse Autos und Espresso auf der Kö
Denn bei Eva ist man sich nie ganz sicher, wer sie ist und was sie eigentlich will. Sie hingegen weiß das ganz genau – und vor allen Dingen weiß sie, wie sie zu ihrem Ziel kommt. Sie ist eine Freundin der "Schickeria", hat in Abu Dhabi gelebt, eine Beziehung mit einem Mann aus Mumbai gehabt und mag dicke Autos, Marken und Geld. Sozusagen das Gegenteil vom Bachelor.

"Düsseldorf ist einfach eine schöne Stadt. Leute fahren da mit ihren krassen Autos rum und man trinkt auch gerne einen Espresso auf der Kö", erklärt sie im Interview. Und Andrej? Der würde lieber nach Köln ziehen als nach Düsseldorf. "Ist mir ein bisschen zu viel Show da drüben", sagt er und schiebt hinterher: "Ich muss mich da nicht auf die Kö setzen und einen Espresso trinken." Und noch während Eva die Gesichtszüge entgleisen, sagt sie: "Nö, finde ich auch albern."
Aufgrund dieses Gesprächs wurde sie von vielen als falsche Schlange dargestellt. Ist sie vielleicht auch. Aber seien wir mal ehrlich, wer hat schon mal seine Meinung kurzfristig geändert, um jemanden zu gefallen? Sicherlich nicht wenige. Aber auf Dauer ist das ganz sicher keine Option.
Zu anstrengend für eine Beziehung
Und so kommen wir zu dem ganz einfachen Ergebnis: Es ist irrelevant, wenn der Basketballer ausgesucht hat. Beide sind zu anstrengend, um eine dauerhafte Beziehung zu führen. Und ja - aktuell ist der Bachelor noch mit Jenny zusammen, aber spätestens wenn die körperliche Anziehung nachlässt, wird auch Andrej das merken.
Insofern: Ladies, macht euch bereit: Die Stadtgalerie Heilbronn verlost zwei Dates mit dem Bachelor.
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