Diane Kruger: "Ich sehe mich eher nicht als eine Trophäen-Ehefrau"
Der deutsche Export-Schlager Diane Kruger spricht im Interview über die Rolle in "Der Bodyguard - Sein letzter Auftrag" und das baldige Engagement im kommenden Fatih-Akin-Film.
Der deutsche Hollywood-Star Diane Kruger (40, "Special Forces") hat schon bessere Tage gesehen. Nach ihrer Trennung von Joshua Jackson (38, "Bobby") sieht die gebürtige Niedersächsin dieser Tage auf Fotos abgemagert und gestresst aus.
Freunde berichten, das Aus ihrer Beziehung habe sie sehr mitgenommen, emotional und physisch. Kruger selbst stürzt sich in die Arbeit, um ihre Sorgen zu vergessen. Ob in dem Film "Der Bodyguard - Sein letzter Auftrag" oder bei ihrer baldigen Rückkehr nach Deutschland für ihren ersten deutschen Film - die jetzt 40-Jährige scheint wieder richtig Lust auf ihre alte Heimat zu haben.
Vorfreude auf Deutschland für den Film "Aus dem Nichts"
Mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach Kruger über ihre bevorstehende Zusammenarbeit mit dem Regisseur Fatih Akin (42, "Gegen die Wand") in dem Film "Aus dem Nichts" und die Vorfreude auf Deutschland. "Ich habe sehr lange auf diesen Moment gewartet. In gewisser Art und Weise erfüllt sich für mich ein Traum", so Kruger über die Kooperation mit Akin. Der Filmemacher sei "einer meiner absoluten Lieblingsregisseure", sagt die Schauspielerin.
Für Kruger ist die Rolle in ihrem jüngsten Film "Der Bodyguard - Sein letzter Auftrag" eine eher ungewöhnliche. Spielt sie in dem Thriller doch eine Ehefrau, die als "eine Art Vorzeige-Frau im Hintergrund bleibt". Die deutsche Schauspielerin verriet, dass sie sich "die Rolle der Trophäen-Frau im echten Leben nun wirklich nicht vorstellen kann. So ein Typ von Frau bin ich einfach nicht."
Am Terror-Tag glücklicherweise nicht in Nizza
Kruger gab ebenfalls preis, dass sie bei der Terror-Attacke in Nizza in Südfrankreich fast selbst zum Opfer hätte werden können. "Ich habe dort einen Film gedreht, als die Attacke passierte", sagte Kruger, die glücklicherweise am Terror-Tag frei hatte und für kurze Zeit in ihre Wahlheimat New York zurückgejettet war.
"Wir haben in unmittelbarer Nähe einen Film gedreht. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich das Gefühl hatte, es hätte auch mich treffen können." Sie sei schon häufig "genau dort flaniert, wo auch der Terrorist in die Menschenmenge gerast war. Es ist total verrückt, was derzeit in der Welt los ist".