Diagnose Brustkrebs: Darum lehnte Elle Macpherson die Chemotherapie ab

Das australische Model Elle Macpherson spricht zum ersten Mal offen über ihren Umgang mit der Diagnose Brustkrebs, die sie vor sieben Jahren gestellt bekam. Damals entschied sie sich gegen den Rat der Ärzte und lehnte eine Chemotherapie sogar ab.
(ili/spot) |
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Elle Macpherson mit ihrem älteren Sohn Flynn Busson.
Elle Macpherson mit ihrem älteren Sohn Flynn Busson. © John Nacion/starmaxinc.com/ImageCollect

Elle Macpherson (60) spricht zum ersten Mal offen über ihren Umgang mit der Brustkrebs-Diagnose. Vor sieben Jahren hatte sie von der Erkrankung erfahren. "Es war ein Schock, es war unerwartet, es war verwirrend, es war in vielerlei Hinsicht entmutigend", sagte das australische Model im Interview mit "Australian Women's Weekly".

Macpherson erzählte, dass ein Arzt sie nach der Entfernung eines kleinen Tumors aus der Brust anrief und ihr mitteilte, dass es sich um ein "HER2-positives östrogenrezeptives intraduktales Karzinom" handelte, eine Art von Brustkrebs, wie es in der Zeitschrift heißt. Macpherson sei dann geraten worden, sich einer Krebsbehandlung zu unterziehen, einschließlich einer Mastektomie und Chemotherapie.

Doch entgegen diesem medizinischen Rat, trotz ihrer eigenen Beunruhigung und teilweise zum Entsetzen ihrer Familie entschied sie sich anders. "Ich wollte eine Lösung finden, die für mich funktioniert", und so entschied sie sich für einen "ganzheitlichen Ansatz", bei dem keine Chemotherapie oder Medikamente eingesetzt wurden. Weiter erklärt sie: "Nein zu medizinischen Standardlösungen zu sagen, war das Schwierigste, was ich je in meinem Leben getan habe. Die Leute dachten, ich sei verrückt."

Gemischte Reaktionen in der Familie

Elle Macpherson ist jetzt in "klinischer Remission", wie sie sagte, was sie aber lieber als "völliges Wohlbefinden" bezeichnet. "Wirklich, in jeder Hinsicht, bei jedem Bluttest, jedem Scan, jeder bildgebenden Untersuchung... aber auch emotional, spirituell und geistig - nicht nur körperlich", betont sie in dem Interview.

Sie gibt aber auch zu, dass ihre Söhne Flynn (26) und Cy (21) sowie ihr früherer Partner (1996-2005), der französische Manager Arpad Busson (61), gemischte Reaktionen auf ihren ungewöhnlichen Umgang mit der Krebsdiagnose zeigten.

Ihr jüngster Sohn unterstützte seine berühmte Mutter demnach voll und ganz, aber ihr Ältester hatte Vorbehalte. "Flynn, der eher konventionell veranlagt ist, war mit meiner Entscheidung überhaupt nicht einverstanden. Aber er ist mein Sohn und unterstützt mich bei allem und liebt mich, auch wenn er mit meinen Entscheidungen nicht einverstanden ist", so Elle.

Was Arpad Busson angeht, von dem sich Elle Macpherson 2005 nach fast zehn gemeinsamen Jahren trennte, so war der Vater von Flynn und Cy "nicht einverstanden" mit ihren Methoden. Er habe ihr aber einen wohlwollenden Brief geschrieben.

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  • UlrichStein am 03.09.2024 16:41 Uhr / Bewertung:

    Da gehen bei mir alle Alarmlampen an!
    Meine Freundin hatte auch mit 57 einen Brustkrebs und "sanft" therapieren lassen. Zu sanft, wie sich nach acht Jahren herausstellte.
    Da kamen überall Metastasen hoch und es war eine üble Leidensgeschichte bis zu ihrem Tod mit 69.
    Elle McPherson kann selbstverständlich über sich selbst entscheiden, aber sie muss jetzt UNBEDINGT dran bleiben und regelmäßige Vorsorge betreiben, sonst kann das ganz übel enden.
    Ich wünsche ihr alles Gute für ihre Gesundheit und eine glückliche Hand bei der weiteren Therapie.

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