Deutscher Fernsehpreis 2018: Thomas Gottschalk und Boris Becker

Der Deutsche Fernsehpreis lockte zahlreiche Persönlichkeiten aus Film, Nachrichten, Sport und natürlich Fernsehen nach Köln: Zu den strahlenden Siegern gehören Thomas Gottschalk und Boris Becker. 
von  spotOn/dpa/AZ
Thomas Gottschalk bekam den Ehrenpreis.
Thomas Gottschalk bekam den Ehrenpreis. © Henning Kaiser/dpa

Köln - Am Freitagabend wurde zum 19. Mal der Deutsche Fernsehpreis verliehen, paradoxerweise jedoch nicht einmal im TV übertragen. Eine Moderatorin - Barbara Schöneberger - und zahlreiche Gewinner gab es natürlich trotzdem.

Zu den großen Abräumern zählten zwei TV-Serien: Das von ARD und Pay-TV-Sender Sky koproduzierte "Babylon Berlin" und die TNT-Serie "4 Blocks".  Auch Thomas Gottschalk und Boris Becker wurde große Ehre zuteil.

Slomka beste Moderatorin

Schon im Vorfeld sprach die Jury von einem "Jahr der starken Serien". Das machte sich dann auch insofern bemerkbar, dass sich "Babylon Berlin" vier Auszeichnungen sichern konnte - unter anderem den Preis als "Beste Drama-Serie". Die Serie "4 Blocks", in der es um eine arabische Großfamilie in Berlin geht, räumte drei Preise ab. Darunter sogar in den wichtigen Kategorien "Beste Regie" (Marvin Kren) und "Bester Schauspieler" (Kida Khodr Ramadan).

Julia Jentsch durfte sich ebenfalls freuen. Die 39-Jährige wurde als beste Schauspielerin für das mehrteilige ARD-Drama "Das Verschwinden" ausgezeichnet. In der Kategorie "Beste Moderation/Einzelleistung Information" konnte sich Marietta Slomka gegen ihre Kolleginnen Dunja Hayali und Caren Miosga durchsetzen.

Becker und Gottschalk geehrt

Boris Becker, der in Köln nicht anwesend war, erhielt ebenfalls einen Preis für seine Kommentare bei den US Open für den TV-Sender Eurosport.

Und noch ein alter Hase wurde geehrt: Der Ehrenpreis der Stifter oder einfach der Ehrenpreis für das Lebenswerk ging an Thomas Gottschalk (67), der sich wie zu besten "Wetten, dass..?"-Zeiten auf der Bühne feiern ließ und das applaudierende Publikum mit "Danke!" und "Hört auf, Mensch!" versuchte zu beschwichtigen.

Alle Gewinner im Überblick: 

Bester Fernsehfilm: "Eine unerhörte Frau" (ZDF)
Bester Mehrteiler: "Brüder" (ARD)
Beste Drama-Serie: "Babylon Berlin" (Sky/ARD)
Beste Comedy-Serie: "Magda macht das schon!" (RTL)
Beste Schauspielerin: Julia Jentsch ("Das Verschwinden")
Bester Schauspieler: Kida Khodr Ramadan ("4 Blocks")
Beste Regie: Marvin Kren ("4 Blocks")
Bestes Buch: Hans-Christian Schmid, Bernd Lange ("Das Verschwinden")
Beste Kamera: Frank Griebe, Bernd Fischer, Philipp Haberlandt ("Babylon Berlin")
Bester Schnitt: Jan Hille, Lars Jordan ("4 Blocks") Beste Musik: Johnny Klimek, Tom Tykwer ("Babylon Berlin")
Beste Ausstattung: Pierre-Yves Gayraud, Uli Hanisch ("Babylon Berlin")
Beste Unterhaltung Primetime: "The Voice of Germany" (ProSieben/Sat.1)
Beste Moderation Unterhaltung: Michael Kessler ("Kessler ist... Wolfgang Bosbach")
Beste Unterhaltung Late Night: "LUKE! Die Woche und ich" (Sat.1)
Beste Comedy: "extra 3" (ARD/NDR)
Bestes Factual Entertainment: "Kitchen Impossible" (Vox)
Beste gestalterische Leistung Non-Fiktion: Mark Achterberg ("Let's Dance", "Germany's next Topmodel - Das Finale")
Beste Information: "Endlich Klartext! - Der große RTL-II-Politiker-Check" (RTL II)
Beste Moderation Information: Marietta Slomka ("heute-journal")
Bestes Infotainment: "Terra X: Der große Anfang - 500 Jahre Reformation" (ZDF)
Beste Dokumentation/Reportage: "Nervöse Republik - Ein Jahr Deutschland" (ARD)
Beste Sportsendung: Boris Becker, Matthias Stach (US Open, Eurosport)
Förderpreise: Louis Klamroth ("Klamroths Konter", n-tv), Fabian Köster ("heute-show", ZDF)
Ehrenpreis: Thomas Gottschalk

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