Der Wiener Opernball: Die größten Skandale der letzten Jahre

Langweilig wird der Wiener Opernball nie. Auch diesmal gab wieder ein paar Skandale. Doch ging es 2014 vergleichsweise gesittet zur Sache.
(wue/spot) |
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Dem Wiener Opernball kann man vieles unterstellen, langweilig wird das alljährliche Glamour-Großereignis aber nie. Auch am vergangenen Donnerstagabend war es wieder Zeit für den einen oder anderen Skandal: Stargast Kim Kardashian verließ arg zeitig die Veranstaltung und Moderator Johannes B. Kerner war in eine Schlägerei verwickelt. Gegen diese Opernball-Skandale ging es aber 2014 noch gesittet zur Sache.

Wien - Dita, Drinks und Diktatoren: Der Wiener Opernball ist bekannt für seine Skandale. In dieser Hinsicht enttäuschte auch der diesjährige Glamour-Abend nicht. Richard Lugners alljährlicher Stargast - diesmal Reality-TV-Ikone Kim Kardashian (33) - verdrückte sich schon gegen halb zwölf. Wie die Celebrity-Webseite "TMZ" berichtete, habe sie der Schwerenöter-Baulöwe zuvor bedrängt. Außerdem habe ein komplett schwarz angemalter Mann ihren Ehemann und Rapper Kanye West (36, "Watch the Throne") eher unglücklich parodiert - eher harmlos, im Gegensatz zu folgenden Skandalen.

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Im Jahr 2005 entfloh schon Ex-"Spice Girl" Geri Halliwell (41, "Spiceworld") dem Ball. Sie gab sich nicht nur arg distanziert, sondern verweigerte auch alle Interview-Anfragen, verwehrte Lugner den obligatorischen Walzer und machte sich ohne Verabschiedung auf und davon. Dieser folgte ihr bis nach draußen und sie schlug dem Baulöwen die Autotür vor der Nase zu.

2008 sorgten hingegen besonders Burlesque-Model Dita Von Teese (41) und der Schauspieler Tobias Moretti (54, "Kommissar Rex") für Aufsehen. Von Teese schloß sich auf dem stillen Örtchen ein und wollte nur noch mit Polizeischutz herauskommen, weil ihr die Belagerung durch Journalisten und Fotografen zu viel wurde. Moretti war da schon sehr viel redefreudiger und sorgte sturzbetrunken für peinliche Interviews.

Moderator Johannes B. Kerner (49) war unterdessen beim gestrigen Opernball in eine Schlägerei verwickelt. Nachdem einer der Ballgäste Kerner fortwährend beschimpft hatte - und diesem ein Sektglas hinterher warf -, sah sich der Begleiter des Moderators dazu gezwungen, handgreiflich zu werden, wie "oe24.at" öffentlich machte. Doch auch das ist nichts im Vergleich zu den folgenden Skandalen.

Die jamaikanische Schauspielerin und Sängerin Grace Jones (65, "James Bond 007 - Im Angesicht des Todes") hatte kurz vor dem Ball im Jahr 1996 einen neuen Lover kennen gelernt. Am Abend ging es zwischen den Turteltäubchen dann angeblich auch mehrmals zur Sache - davon mindestens einmal in Richard Lugners Loge. Doch all das Gestöhne half nichts, stahl den Skandalnudeln doch ein ganz anderer die Schau: Adolf Hitler.

Der österreichische Schauspieler und Kabarettist Hubert "Hubsi" Kramar (65, "Schindlers Liste"), stolzierte 2000 als Hitler verkleidet über den roten Teppich und protestierte damit gegen die Schwarz-blaue Regierung. Kramar wollte die FPÖ-Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer zum Walzer auffordern, wurde jedoch zuvor unsanft des Opernballs verwiesen.

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