Der Modezirkus von Dior

Was ist im Frühjahr und im Sommer angesagt? Auf den vier großen Modenschauen werden die neuesten Kreationen vorgestellt. Den Auftakt macht Paris, es folgen New York, London und Mailand
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Ein trauriger Pierrot: Dior in Paris.
Francois Mori/AP/dpa 8 Ein trauriger Pierrot: Dior in Paris.
Schauspielerin Felicity Jones ("Rogue One: A Star Wars Story") auf dem Weg zur Dior-Show.
Thibault Camus/AP/dpa 8 Schauspielerin Felicity Jones ("Rogue One: A Star Wars Story") auf dem Weg zur Dior-Show.
Willkommen im Zirkus von Dior.
Francois Mori/AP/dpa 8 Willkommen im Zirkus von Dior.
Schauspielerin Monica Bellucci im Rodin-Museum.
Thibault Camus/AP/dpa 8 Schauspielerin Monica Bellucci im Rodin-Museum.
Besonders auffällig und charmant: die glitzernden, eng anliegenden Kappen.
Francois Mori/AP//dpa 8 Besonders auffällig und charmant: die glitzernden, eng anliegenden Kappen.
Ordentlich gefaltet: eine Kreation von Dior bei der Haute Couture Modenschau in Paris.
Francois Mori/AP/dpa 8 Ordentlich gefaltet: eine Kreation von Dior bei der Haute Couture Modenschau in Paris.
Designerin Maria Grazia Chiuri ließ sich von der Welt der Clowns und Artisten inspirieren.
Francois Mori/AP/dpa 8 Designerin Maria Grazia Chiuri ließ sich von der Welt der Clowns und Artisten inspirieren.
Schauspielerin Kristin Scott Thomas auf dem Weg zur Manege.
Thibault Camus/AP/dpa 8 Schauspielerin Kristin Scott Thomas auf dem Weg zur Manege.

Paris - Das Modehaus Christian Dior hat seine Haute-Couture-Show als Zirkusparade gefeiert. Am ersten Tag der Pariser Schauen mit Kollektionen für Frühjahr und Sommer 2019 legte Dior die Messlatte hoch.

Im Garten des Rodin-Museums erwartete die Gäste ein gigantisches Zirkuszelt, in dessen Manege hochkarätige Gäste wie Kristin Scott Thomas oder Eva Herzigova saßen. Die Show eröffnete die poetische Akrobaten-Nummer einer weiblichen Zirkusgruppe.

Die Zirkuswelt mit Clowns und Artisten war für Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri eine echte Goldgrube. Ihre Kollektion sprühte nur so vor Fantasie. Jacken waren mit goldenen Knöpfen, Schulterklappen und Paspeln besetzt, wie man das von Dompteuren kennt.

Paillettenbesetzte, hautfarbene Strumpfhosen und eng anliegende Kleider ließen an Trapezkünstlerinnen denken. Dazu gab es immer wieder große Halskrausen, Schleifen und Harlekinmuster zu sehen. Den hauchzarten, bodenlangen Plisseekleidern und mit Rüschen besetzten Blusen setzte Chiuri eine Reihe Schwarz-Weiß-Looks entgegen, ein tailliert geschnittener Frack, oder eine kurze Smokingjacke.

Besonders charmant waren die glitzernden, eng anliegenden Kappen, die unterm Kinn geschnürt waren. Sie erinnerten an Pierrot, den traurigen Clown aus der Commedia dell’Arte und gaben der Kollektion eine anmutig melancholische Note.

Auch Chiuris Vorgänger, der Gründer Christian Dior, sowie Kreativdirektor John Galliano, liebten das Thema Zirkus. Eine Auswahl ihrer Kreationen kann man ab dem 2. Februar in der Ausstellung "Designer of Dreams" im Victoria & Albert Museum in London besichtigen.

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