Der König des Dschungels im AZ-Interview
Die AZ sprach kurz nach dem ersten Glas Champagner mit Peer Kusmagk, dem neuen "Dschungelkönig". Was er im Sieger-Interview über Sarah, Suppe und Matthieu verrät....
Das war supeer! Nach zwei Wochen, etlichen Ekel-Prüfungen, vielen Tränen und noch mehr Dramen, stand es am Samstag um kurz vor Mitternacht fest: Peer Kusmagk (35) ist der Dschungelcamp-König 2011. Schwimmer Thomas Rupprath holte Bronze, Schauspielerin Katy Karrenbauer landete auf Platz 2 und der Moderator und Gastronom aus Berlin schaffte es auf den heiß ersehnten Thron. Die AZ sprach kurz nach dem ersten Glas Champagner mit ihm.
AZ: Glückwunsch, lieber Peer! Wie fühlt man sich so als König aller Kakerlaken?
PEER KUSMAGK: Ich habe das alles noch nicht wirklich realisiert! Aber ich bin total überwältigt und überglücklich! Ein riesiges Danke auch an alle AZ-Leser, die ihr Geld für mich ausgegeben und angerufen haben!
Warum haben ausgerechnet Sie gewonnen?
Ich hab damit auch nie gerechnet. Ich war ja der ganz große Außenseiter – aber vielleicht fanden es die Zuschauer gut, dass ich meinem Herzen gefolgt bin.
Als Sie sich für die zickende Sarah einegesetzt haben?
Genau! Alle haben plötzlich auf ihr rumgehackt, niemand hat ihr geglaubt, was sie über Jay gesagt hat – das fand ich nicht ok. Einer von beiden muss schliesslich die Unwahrheit sagen. Sarah war in der Situation völlig am Boden. Ich hätte es unmenschlich gefunden, nicht zu handeln. Also habe ich probiert, sie zu schützen. Das mir das allerdings so hoch angerechnet wird, hat mich selbst dann auch verblüfft.
Mit Mathieu Carrière haben Sie sich wegen der Sarah-Aktion heftig gestritten, verzeihen Sie ihm?
Mathieu hat sich bei mir entschuldigt, er hat ja auch einen Brief geschrieben. Meine Mama sagt immer, es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Und jetzt ist die Suppe noch heiß, aber morgen fliegen wir ja zurück nach Deutschland - bei den niedrigeren Temperaturen wird die Suppe abkühlen und wir können sie zusammen auslöffeln.
Während Sie im Dschungel waren, gab es Gerichtsvollzieher-Geschichten über Sie...
Wie viele sehen konnten, bin ich manchmal ein bisschen verzettelt. Da ist meine eigene Schusseligkeit schuld, das wird nach meiner Rückkehr direkt angegangen – von einer finanziellen Existenzkrise bin ich zum Glück weit entfernt.
Wie gehts jetzt weiter?
Ich bin gespannt. Für den Moment bin ich froh, dass ich saubere Fingernägel habe.
Interview: Kimberly Hoppe