Der geplatzte Traum von Katja und Cora

Vor drei Monaten eröffneten Cora Schumacher und Katja Zickler eine Boutique in Salzburg – jetzt stehen die beiden Busenfreundinnen vor der Pleite.
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Ihr Traum ist zu Ende geträumt: Cora Schumacher.
dpa Ihr Traum ist zu Ende geträumt: Cora Schumacher.

Vor drei Monaten eröffneten Cora Schumacher und Katja Zickler eine Boutique in Salzburg – jetzt stehen die beiden Busenfreundinnen vor der Pleite.

Was war das für eine Super-Sause, die die beiden Geschäftsfrauen auf die Beine gestellt hatten: Aus Tokio kam der Designer Philipp Plein nach Salzburg, präsentierte seine Kollektion. Später ging es in die Disco „Take Five“, da feierten Cora Schumacher und Katja Zickler mit ihren Männern Ralf und Alexander sowie Freunden die Eröffnung von „CoKa“, ihrer Boutique im Zentrum der Mozartstadt. „Für jeden Geschmack und jede Geldbörse“ wollten sie was bieten – und haben sich gründlich verrechnet.

Drei Monate nach ihrem Ausflug in die Modewelt stehen Cara & Katja vor den Trümmern der gemeinsamen Existenzgründung. An den Schaufenster ihres Ladens kleben große Rabatt-Aufkleber, drinnen werden die Designer-Stücke mit bis zu 70 Prozent Rabatt verramscht, die Stimmung bei den Verkäuferin ist auf dem Tiefpunkt. „Stimmt, wir sperren zu, wahrscheinlich Ende März“, bestätigt eine Verkäuferin am Telefon. Dann sagt sie, dass sie dazu nichts weiter sagen wolle und knallt den Hörer. Für Gespräche sind die beiden Busenfreundinnen, die zur Eröffnung tönten, täglich als Verkäuferinnen im Laden zu stehen, den ganzen Tag über nicht zu sprechen.

Doch während Fußballer-Gattin Zickler untertaucht, ist für Rennfahrer-Gattin Cora die Party lange nicht aus. Scheinbar ungerührt feierte die 32-Jährige am Wochenende zusammen mit Ehemann Ralf bei der traditionellen Weißwurstparty am Randes des Kitzbühler- Hahnenkammrennens im Stanglwirt in Going. Der, übrigens, nimmt die Pleite seiner Frau gelassen. „Es ist halt so, wie es ist“, sagte der 33-Jährige. Damit hat er Recht. Aber: Er muss auch nicht einen neuen Job suchen.“

Jan Chaberny

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