Der ganz normale Wahnsinn der Stars

Robbie Williams kontaktet Außerirdische, Snoop Doggy Dog will seinen Hund klonen, Mariah Carey hat einen Angestellten, der ihr die Gläser reicht – und sie alle finden das nicht seltsam
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Die Ober-Meise: Victoria Beckham schmiert sich Nachtigallen-Kot aufs Gesicht.
ap Die Ober-Meise: Victoria Beckham schmiert sich Nachtigallen-Kot aufs Gesicht.

Robbie Williams kontaktet Außerirdische, Snoop Doggy Dog will seinen Hund klonen, Mariah Carey hat einen Angestellten, der ihr die Gläser reicht – und sie alle finden das nicht seltsam

Na gut, zugegeben, beim ersten Hinhören klingt es schon extrem irre, um nicht zu sagen: vollkommen durchgeknallt. Nehmen wir den berüchtigten Rap-Sänger Snoop Doggy Dog. Der ist immer für famose Sprüche gut, besonders famos aber ist sein neuestes Bekenntnis: Der Musiker denkt darüber nach, seinen Hund klonen zu lassen.

Völlig verrückt? Einerseits schon, ja. Andererseits: Was wäre ein Superstar denn ohne seinen Spleen? Was ohne möglichst bescheuerte, abstruse, absonderliche Macken? Richtig – ziemlich öde und langweilig.

Und so kommt es, dass jeder Superstar, der was auf sich hält, mit gruseligen Geschichten über seine Ticks aufwartet. Liest sich toll, sorgt für Schlagzeilen. Und das ist ja bekanntlich die Währung in der Popwelt.

Eine wahre Meisterin der Selbstinszenierung ist, wenig wunderlich, Lady GaGa. Die Sängerin erzählt gerne, sie trinke ausschließlich aus ihrer goldenen und mit rosafarbenen Blumen bedruckten Lieblingstasse, die sie überall hin mitnimmt. Im Restaurant aus einem Weinglas zu trinken, kommt für die 23-Jährige nicht in Frage.

Mariah Carey hingegen legt viel Wer darauf, nicht selbst ihr Glas zum Mund zu führen. Eigens für diese Fingerübung hat die Diva einen eigenen Angestellten. Ja, das ist sehr abgedreht – es geht aber noch wilder: Victoria Beckham etwa rühmt sich damit, Nachtigallen-Kot auf ihr zartes Gesicht zu schmieren. Ist angeblich toll für die Haut. Und Britney Spears versteigt sich gar zu folgender Aussage. „Ich werde sauer, wenn mein Dienstmädchen die Hausarbeit erledigt.“ Jetzt könnte man einwenden, zum Saubermachen sei ein Hausmädchen schließlich da – aber man sollte der Sängerin ihren Putzfimmel ruhig gönnen.

Genauso wenig sollte man Robbie Williams seinen Glauben an Außerirdische nehmen. Um mit diesen kommunizieren zu können, hat sich der Sänger eigens ein ägyptisches Zeichen in den Nacken stechen lassen. Ob Williams tatsächlich glaubt, mit diesem Kontakte ins All aufnehmen zu können, das bleibt sein Geheimnis. Aber es ist auch nicht wichtig – nur die gute Geschichte zählt.

janc

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