Der Fall Prinz Andrew: Hat der Royal seinen größten Trumpf verloren?

Rolle rückwärts im Fall Prinz Andrew? Statt eine schützende Vergleichsvereinbarung offenzulegen, soll der vermeintliche Trumpf des Royals nun doch geheim bleiben.
(stk/spot) |
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Der Fall um Prinz Andrew (61) wird immer verworrener: Als größter Trumpf des Sohns von Queen Elizabeth II. (95) galt im Missbrauchsskandal bislang eine angebliche Vergleichsvereinbarung. Das bis dato versiegelte Dokument soll Andrews vermeintliches Opfer Virginia Giuffre (38) 2009 unterzeichnet haben - was in den Augen der Anwälte des Royals eine Anklage unmöglich mache. Um diese Argumentation zu untermauern, forderte Andrews Rechtsbeistand zuletzt noch die Offenlegung der Akten. Doch inzwischen sei das genaue Gegenteil der Fall, wie etwa "itv" berichtet.

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Laut des Berichts habe Prinz Andrews Anwalt Andrew Brettler einen Antrag eingereicht, in dem gebeten wird, dass der Inhalt des Dokuments weiter geheim bleibt. Der zuständige Richter Lewis A. Kaplan habe diesem Antrag am vergangenen Mittwoch (27. Oktober) bereits zugestimmt.

Was bedeutet das für den Fall?

Wieso sich das Team von Prinz Andrew für diesen radikalen Strategiewechsel entschieden hat, ist unklar. Es legt jedoch die Vermutung nahe, dass die besagte Vergleichsvereinbarung doch keinen so großen Einfluss pro Prinz Andrew in dem aktuellen Rechtsstreit haben könnte. Zuvor wurde vermeldet, dass Richter Kaplan den 14. Juli 2022 als letztmöglichen Termin für die Zeugenaussagen festgelegt habe. Laut "Fox News" signalisiere er damit, "dass er bereit ist, den Fall vor Gericht zu bringen".

Virginia Giuffre hat eine Zivilklage gegen den Sohn der Queen angestrengt. Der Vorwurf: Prinz Andrew soll sie als Minderjährige auf Grundstücken des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (1953-2019) angeblich sexuell missbraucht haben. Der Royal weist die Anschuldigungen zurück.

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