Der Dolce-&-Gabbana-Boykott ist "dämlich"

Hollywood-Star Zoe Saldana gesteht auch dem derzeit vielfach angefeindeten Designer-Duo Dolce & Gabbana das Recht auf eine eigene Meinung zu.
von  (kd/spot)
Zoe Saldana bei den GLAAD Media Awards
Zoe Saldana bei den GLAAD Media Awards © Richard Shotwell/Invision/AP

Los Angeles - Für Schauspielerin Zoe Saldana (36, "Star Trek Into Darkness") sind die umstrittenen Ansichten der Modedesigner Domenico Dolce (56) und Stefano Gabbana (52) in Bezug auf Adoption und Leihmutterschaft für gleichgeschlechtliche Paare noch kein Grund, deren Stücke aus ihrem Kleiderschrank zu verbannen. "Es wäre total dämlich, davon meine Mode-Entscheidungen beeinflussen zu lassen", sagte sie "E! News" auf den GLAAD Media Awards. "Jeder hat das Recht auf seine Meinung. Ich hätte mich allerdings gar nicht erst derart öffentlich zu solch einer persönlichen Angelegenheit geäußert."

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Nach Saldanas Ansicht hätten sich die Wogen in dem Fall ohnehin bereits wieder etwas geglättet. Dolce - selbst homosexuell - hatte sich in einem Interview gegen Adoption für Schwulenpaare ausgesprochen und in Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung von "synthetischen Kindern" gesprochen. Pop-Star Elton John (67) und zahlreiche weitere Promis hatten daraufhin zum Boykott der Marke aufgerufen. Dolce und Gabbana haben bereits zurückgerudert und betont, dass sie kein Urteil über die Lebensentscheidungen anderer Menschen fällen wollten.

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