David Beckham: Model als Maskottchen

David Beckham, Liebling aller fußballschauenden Frauen, kann bei der WM nicht kicken. Oh Gott: Wen sollen wir jetzt bloß bewundern?
Nein, bitte das nicht! Nicht eine Fußball-WM ohne den schönsten Kerl des Weltfußballs auf dem Rasen. Ohne diese Tattoo- und Mucki-Show. Ohne die drängende Frage, mit welchem Haar-Design er diesmal auflaufen wird, welcher Trendklamotte, welchem Nagellack ...!
Sexsymbol David Beckham – die Achillessehnen-Verletzung des englischen Fußball-Superstars am Sonntag im Spiel seines AC Mailand gegen Chievo Verona ist mitnichten nur eine sportliche Katastrophe. Sie ist vor allem ein modischer Supergau. Ein wesentlicher Focus des sportlichen Weltereignisses könnte wegfallen: das Blitzlichtgewitter der Glamour- und Klatschpresse überall da, wo Becks und Gattin Victoria auftauchen.
Erinnert sich noch jemand an die Aufregung, als der Fußball-Popstar mit Irokesenschnitt erschien? Mit geschniegelter Luden-Frisur? Teilglatze? Pferdezöpfchen? Die Armani-Werbekampagne mit sexy-Becks in knappen Höschen? Die Dessousfotos mit David und Vic?
Seit er 1999 Ex-Spicegirl Victoria Beckham alias „Posh Spice“ geheiratet und die Stil-Ikone ihn zum It-Boy modelliert hat, schockt und begeistert Beckham mit ständig neuen Trends zwischen Maßanzug und Wickelrock. 18 Tatoos zieren inzwischen seinen Körper. Ohne ihn wäre der Begriff „metrossexuell“ vielleicht nicht erfunden worden.
Am Dienstag hat Becks nach seiner Operation in Finnland ganz und gar unglamourös und mit nur mäßig schicken Krücken erste Gehversuche gemacht. Und seine fußballerische Zukunft scheint besiegelt: Als „Maskottchen“ soll er Englands Nationalmannschaft nach Südafrika begleiten. Wir dürfen gespannt sein auf die Wahl seiner Gesundheitsschuhe. iko