"Das war böse": "Let's Dance"-Promis sorgen mit Kuss auf der Tanzfläche für Aufreger

Neue Tänze, neue Choreos und neue Kritik: Auch in der dritten Folge von "Let's Dance" geben die 12 verbleibenden Tanzpaare wieder Vollgas. Sie alle wollen die Jury und das Publikum begeistern und möglichst viele Punkte absahnen. Die einen bekommen mehr, die anderen weniger.
von  Felicitas Breiteneicher
War das etwa ein kleines Küsschen zwischen Lulu Lewe und Massimo Sinató? Die Jury ist sich sicher.
War das etwa ein kleines Küsschen zwischen Lulu Lewe und Massimo Sinató? Die Jury ist sich sicher. © RTL / Willi Weber

Es ist wieder Freitag und bei RTL heißt es für 12 Prominente und ihre Profitänzer, ab auf das Tanzparkett. Zum dritten Mal wollen die Tanzpaare Motsi Mabuse, Jorge González und Joachim Llambi überzeugen. Nicht allen gelingt das gleichermaßen. Für Daniel Hartwich gibt es aber schon einmal Lob.

Runde drei bei "Let's Dance": Die Jury schaut auch diese Woche genau hin

Show drei bei der RTLs "Let's Dance". Nachdem Clara Maria Groppler und Tillman Schulz den Wettbewerb bereits verlassen mussten, geht es jetzt nur noch für 12 Paare auf die Tanzfläche. Die Promis trainieren seit einer Woche neue Tänze und neue Choreografien.

Nun gilt es, sie müssen sich vor der Jury und dem Publikum beweisen und alles geben. Natürlich müssen sich hinterher alle dem Urteil des Juroren-Teams stellen. Und vor allem Joachim Llambi wirft mal wieder ein äußerst kritisches Auge auf die Darbietungen. Stimmen die Fußarbeit, die Haltung und die Ausstrahlung?

Joachim Llambi sorgt für Lacher im Studio: "So ein Teppich-Luder"

Zunächst gibt es allerdings erst einmal Lob von den Dreien hinter dem Jurypult – und zwar für Moderator Daniel Hartwich. Der hat sich für die Show in einen braunen Samt-Anzug geworfen, davon ist vor allem Jorge González begeistert. In seinen Augen sieht Hartwich "endlich" einmal gut aus.

Doch auch von Chef-Kritiker gibt es beinahe Komplimente. "Normalerweise finde ich, Samt trägt auf. Heute geht's aber", meint er schmunzelnd. Im Anschluss interessiert ihn allerdings, ob dem Moderator nicht warm in seinem Outfit ist. Das kann Daniel Hartwich nur bestätigen: "Ich fühle mich als wäre ich in einen Teppich eingewickelt."

Dann fügt er lachend hinzu: "Also, wie sie es sich immer wünschen: 'Rein in den Teppich und ab auf die Bühne!'" Und das ist auch gleich das Stichwort für Joachim Llambi. Er grinst dem Moderator entgegen und legt los. "So ein Teppich-Luder sind sie also, Herr Hartwich", stellt er fest. Damit sorgt er natürlich für Lacher.

Der erste Kuss der Staffel: Dieses Tanzpaar kam sich auf der Bühne näher

Jetzt aber weg von den Moderatoren und hin zu den Kandidaten. In der dritten Folge verstehen sich die Promis immer besser mit ihren Profitänzern. Und das zeigen sie auch auf der Bühne – vor allem Lulu Lewe und Massimo Sinató kommen sich bei ihrem Quick Step näher. Am Ende der Performance bekommt die Sängerin sogar einen Kuss.

Das entgeht auch der Jury nicht. Joachim Llambi verkündet direkt nach dem Ende der Musik: "Das war böse! Motsi hat es auch gesehen." Und so ist es. "Da war ein Kuss, ein kleiner Kuss", stellt Motsi Mabuse nach dem Auftritt überrascht fest und lässt dabei das Paar nicht aus den Augen.

Lulu Lewe, der kleinen Schwester von Sarah Connor, ist die Situation sichtlich unangenehm. Sie erklärt die Situation sofort auf: "Es war nur ein Trick, wirklich nur ein Trick." Dabei schaut sie nur Hilfe suchend zu Massimo Sinató. Der nickt zustimmend. Die beiden sind eigentlich glücklich vergeben und verheiratet.

Daniel Hartwich schlägt zurück: "Sie gehen hier heute ungeküsst raus"

Nach dem kurzen Aufreger um den mutmaßlichen Kuss geht es normal weiter im Programm: Es folgt das Feedback. Das fällt für die Sängerin eigentlich gut aus, nur Joachim Llambi findet doch wieder das Haar in der Suppe. Das Publikum ist empört und auch Daniel Hartwich ist nicht einverstanden.

Als der Juror seine Kritik beendet hat, schießt der Moderator los: "Ich glaube, sie gehen hier heute ungeküsst raus." Dabei stellt er sich sogar direkt vor den Spanier an das Jurypult, um seiner Meinung Ausdruck zu verleihen. Doch Llambi nimmt es gelassen. "Jeder bekommt das Feedback, das er verdient", meint er nur.

Jorge González zieht die Zehn-Punkte-Kelle: "Ich war gefesselt"

Tony Bauer und seine Tanzpartnerin konnten schon in den letzten Shows von sich überzeugen – vor allem wegen der Harmonie und Energie zwischen ihnen. Doch in dieser Woche toppen die beiden noch einmal alles. Sie präsentieren einen schnellen Quick Step – den Champagner unter den Standardtänzen.

Für den Auftritt gibt es die erste Standing-Ovation von Motsi Mabuse. Und auch Jorge González ist völlig aus dem Häuschen. "Das wird meine erste Zehn", verkündete er begeistert und zieht die Punkte-Kelle unter dem Pult hervor. Dann fügt er hinzu: "Das war so schön, so leicht – ich war gefesselt."

Motsi Mabuse hat sich verliebt: "Ihr habt mein Herz erobert"

Die Begeisterung nimmt gar kein Ende. Motsi Mabuse, die ja bereits aufgestanden ist, erklärt bei ihrem Feedback: "Emotional ist das für mich auch eine Zehn." Technisch fehlen ihr zwar noch ein paar Kleinigkeiten, doch sie ist verliebt in das Tanzpaar. "Ihr habt mein Herz erobert", sagt sie strahlend.

Joachim Llambi ist ebenfalls zufrieden. Er zeigt es nicht ganz so überschwänglich wie seine Jury-Kollegen, doch die Kritik fällt milde aus. "An den Quick Step machen wir einen Haken. Erst einmal den Vertrag erfüllen", beginnt er seine Wertung. Dabei bezieht er sich auf die Abmachung, die Tony Bauer und Llambi in der ersten Woche geschlossen hatten.

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