Das tragische Leben von Bobbi Kristina Brown

Whitney Houstons Tochter Bobbi ist seit langem ein Sorgenkind: Ihr lebensbedrohlicher Unfall ist nur das Ende einer langen Reihe von Schicksalsschlägen.
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Bobbi Kristina Brown bei der Premiere des Films "The Houstons On Our Own" im Oktober 2012
Donald Traill/Invision/AP Bobbi Kristina Brown bei der Premiere des Films "The Houstons On Our Own" im Oktober 2012

"Signifikant verminderte Hirnfunktion", "künstliches Koma" - es sind schlimme Schlagzeilen, die derzeit über Bobbi Kristina Brown (21) zu lesen sind. Die einzige Tochter der verstorbenen Pop-Legende Whitney Houston (1963-2012, "I Will Always Love You") war am Wochenende bewusstlos in ihrer Badewanne aufgefunden worden. Nun scheint ihr Leben am seidenen Faden zu hängen. Der tragische Vorfall ist allerdings nur das vorläufige Ende einer langen Reihe von Problemen und Schicksalsschlägen: Das Leben der Bobbi Kristina Brown ist alles andere als ein Beispiel für das Glück der Reichen und Schönen.

Wie sehr Whitney Houstons Tod viele Menschen mitnahm, sehen Sie in diesem MyVideo-Clip

Denn tatsächlich hatte die Erbin von Whitney Houstons Millionenvermögen Zeit ihres Lebens tragische Schlagzeilen geliefert. Die Ehe ihrer Eltern Whitney und Bobby Brown: früh zerrüttet. Ihre Jugend: geprägt von Drogen und Gewaltszenen. Selbst die Verbindung zu ihrem Gatten Nick Gordon (25) steht unter einem denkbar schwierigen Stern.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Mama Whitney Houston bezeichnete Bobbis Geburt in einem Interview mit dem "Rolling Stone" als "das Größte" in ihrem Leben. Aber spätestens Anfang der 00er-Jahre lag das Glück in Trümmern: Whitney beschuldigte Bobby Brown eines tätlichen Angriffs. Einige Zeit später wurde der R&B-Sänger wegen ausstehender Unterhaltszahlungen zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Im Jahr 2007 beendete ein Gericht die wenig glückliche Ehe. Whitney Houston hatte die Scheidung eingereicht.

 

Inzestvorwürfe nach Hochzeit mit Whitneys Ziehsohn

 

Da hatte Bobbi aber schon einiges an bedenklichen Gewohnheiten von ihren Eltern vorgelebt bekommen: Sowohl Whitney Houston als auch Bobby Brown sollen lange Jahre ein massives Drogenproblem gehabt haben. Bobbi Kristina selbst wurde seit ihren Teenager-Tagen mit Marihuana und auch Kokain in Verbindung gebracht. Und auch Gewalttätigkeiten hatten einen Platz in ihrem Leben. 2008, mit 15 Jahren, soll sie Mama Whitney mit einem Messer angegriffen und schließlich sich selbst die Pulsadern angeritzt haben, wie US-Medien berichteten.

Der Mann mit dem Bobbi Kristina diesem Chaos entkommen wollte, war tragischerweise einer, der viele der schweren Stunden mit ihr durchlitten hatte. Nick Gordon hatte ab dem Alter von 12 Jahren als Ziehsohn Whitney Houstons gelebt - und galt als "Adoptivbruder" Bobbi Kristinas. Wenngleich die beiden keine Blutsverwandtschaft teilen, ergab das ein eigentümliches Gesamtbild. Nicht erst als Brown und Gordon Anfang 2014 ihre Vermählung bekanntgaben, hagelte es (fälschliche) Inzestvorwürfe - Bobbi Kristina selbst hatte Nick Gordon allerdings bisweilen als ihren "großen Bruder" bezeichnet.

Wenig also verlief in ihrem Leben wie am Schnürchen - dafür vieles wie auf vorgezeichneten Bahnen. Dazu passt ebenso, dass es noch vor der Eheschließung mit Gordon jede Menge Streit gegeben haben soll, wie das Drogenproblem, das Whitney Houston und ihre Tochter teilten. Und so fügt sich auch die aktuelle Tragödie ins Bild.

Als Whitney Houston am 11. Februar 2012 starb, soll Bobbi Kristina mehrfach vor einem Nervenzusammenbruch gestanden haben. Ihre Mutter war leblos in einer Badewanne gefunden worden. Genau, wie es nun auch ihrer Tochter ergangen ist - fast genau drei Jahre nach diesem traumatischen Ereignis.

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