Das "Superweib" Veronica Ferres wird 50

München - Ihre Biografie liest sich wie ein Drehbuch: Provinzmädel und Tochter eines Kartoffelhändlers aus Solingen wird omnipräsenter Quotenhit.
Veronica Ferres hatte von früh an zu kämpfen. Mit sich, der Wirkung auf andere. In der Jugend leidet sie unter Gewichtsproblemen, wird „Fettes“ gehänselt, ritzt sich die Unterarme auf und will ans Theater. Doch die Schauspielschulen lehnen sie ab. Grund: ihre Größe von 1,78 Meter.
Beim AZ-Sternefest entdeckt Helmut Dietl (†) sie – für sich und die Leinwand. „Schtonk“ ist der Durchbruch, es folgen Rollen als dralle Blondine in „Rossini“ und natürlich als „Superweib“. Ein Image, das haften bleibt. Doch die Ferres kämpft weiter. Nach der Trennung von Dietl wechselt sie ins ernsthafte Fach, erreicht mit ihren „TV-Ereignissen“ so viele Zuschauer, wie es sonst nur Fußballspiele schaffen.
Heute feiert sie mit Tochter Lilly und Ehemann Carsten Maschmeyer ihren 50. Geburtstag. Sie schaut besser aus denn je und zählt zu Deutschlands größten Stars. Beweisen muss sie niemanden mehr was. Doch ihre Hartnäckigkeit ist geblieben.
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