Das royale Paar feiert "Holzhochzeit"

Seit fünf Jahren sind die beiden verheiratet und noch immer versetzt das Paar die Briten in einen royalen Rausch
Jochen Wittmann |
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Prinz William und Kate vor dem Taj Mahal im indischen Agra.
dpa Prinz William und Kate vor dem Taj Mahal im indischen Agra.

Wie glücklich ihre Ehe ist, demonstriert ein Foto während ihres kürzlichen Staatsbesuches in Indien.

Da standen Prinz William und seine Frau Kate vor dem Tadsch Mahal, dem steinernen Monument der großen Liebe eines Großmoguls, und strahlten in die Kameras. Vor 24 Jahren ließ sich Williams Mutter Diana an gleicher Stelle ablichten, ganz allein – die Botschaft des Bildes war Dianas Isolation vom Ehegatten Prinz Charles.

Für William und Kate lief es viel besser. Heute feiern sie ihren fünften Hochzeitstag, und ihre Ehe ist nach wie vor ein Liebesbund fürs Leben. Sie werden den Tag in aller Stille begehen, zusammen mit ihren beiden Kindern George und Charlotte. Der Herzog und die Herzogin von Cambridge, wie ihre offiziellen Titel lauten, legen großen Wert auf ein normales Familienleben und wachen über ihre Privatsphäre.

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Auf ihrem Landsitz Anmer Hall in der Grafschaft Norfolk, weitab von London, wollen sie das verwirklichen, was Williams Eltern nicht vergönnt war: ein Leben möglichst ungestört von den Weitwinkelobjektiven der Paparazzi.

Das Paar legt großen Wert auf seine Privatsphäre

Der Kontrast zum Anfang ihrer Ehe könnte nicht größer sein. Als sie sich vor fünf Jahren das Ja-Wort in der Westminster-Abtei gaben, schaute die ganze Welt zu. In London selbst wollten mehr als ein Million Besucher dabei sein. Weltweit, in 180 Staaten auf jedem Kontinent, verfolgten geschätzte zwei Milliarden Menschen das Spektakel am Bildschirm.

Vor Ort konnte auch ein bewölkter Himmel die Begeisterung nicht dämpfen: London steckte im royalen Rausch. Das war damals ein Mega-Event, der Höhepunkt einer „Wills&Kate“-Hysterie, die das Königreich schon Monate vorher in Atem gehalten hatte. Nach der Hochzeit war erst einmal Ruhe, weil sich das Paar ins Privatleben verabschiedete, ins abgeschiedene Anglesey, einer Halbinsel in Wales, wo William seinen Job als Rettungshubschrauberpilot machte.

Der große Rummel begann erneut, als Kate das erste Kind gebar. Im Juli 2013 campierte die Weltpresse vor dem St. Mary’s Hospital in London und musste wochenlang ausharren, bis endlich der Thronfolger Nummer drei eintraf: Stammhalter Baby George.

Das Spiel mit den Medien

Zwei Jahre später kam Schwester Charlotte an gleicher Stelle zur Welt. Die Cambridges wissen, dass sie, trotz gehüteter Privatsphäre, den Medien ab und an ihr Pfund Fleisch geben müssen. Im Gegenzug für gelegentliche Fototermine legt sich dann zumindest die britische Presse Zurückhaltung auf. Als Kate einmal auf einem Frankreich-Urlaub oben ohne fotografiert wurde, wagte es keine britische Zeitung, die Bilder zu bringen.

Aber bei Kindstaufen oder Auslandsreisen etwa darf dann der Boulevard umso mehr in die alte „Wills & Kate“-Hysterie verfallen. Besonders die Herzogin darf sich über nahezu ungebrochene Popularität freuen. Kate hat sich eine natürliche Wärme bewahrt. Und sie spielt ihre Rolle perfekt: freundlich, aber nicht zu offenherzig, lächelnd, aber niemals plauderhaft, hübsch, aber nicht zu aufgedonnert, und vor allem fähig, einen ungekünstelten Charme spielen zu lassen.

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Wie sehr Kate angehimmelt wird, verrät allein der Umstand, dass jedes Outfit, in dem sie erscheint, Stunden später ausverkauft ist. Dagegen geriet ihr Ehemann kürzlich in die Kritik. Er musste sich harsche Worte gefallen lassen. Er sei „arbeitsscheu“ und „launenhaft“, hieß es in britischen Massenblättern, weil er zu wenig Repräsentationsaufgaben übernehme. Wenn er einmal König werden wolle, solle er sich gefälligst wie einer benehmen.

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