Das passiert, wenn man nur Reis und Bohnen isst

Nach zwei Wochen Dschungelcamp sind die Mägen leer und so einige Kilos bei den Promi-Kandidaten gepurzelt. Doch eignen sich Reis und Bohnen auch zum Abnehmen? Kann man die Dschungel-Diät empfehlen? 
von  AZ
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Die Nerven liegen blank, der Kampf um die 100.000 Euro wird immer härter. Welcher Star holt sich am Samstagabend die Dschungelkrone? Wer kommt mit den Extrembedingungen im Busch am besten klar?

Zicken-Duell im Dschungelcamp: "Hau ihr auf die Fresse"

Unter anderem gibt es pro Tag nur je 70 Gramm Reis und Bohnen. Mit dieser Ernährung werden viel zu wenige Kalorien aufgenommen, um eine optimale physische und psychische Funktion des Körpers zu gewährleisten, sagt Désirée Rossa vom Beauty-Portal "Cosmoty". Entsprechend schlapp und gereizt sind die Dschungel-Kandidaten ja auch oft. 

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Mit nur 463,4 Kalorien pro Tag kann die Dschungel-Diät auf jeden Fall beim kurzfristigen Abnehmen helfen. Schließlich nimmt man damit gerade einmal rund 22,0 Prozent (Männer) bis 28,3 Prozent (Frauen) des Tagesbedarfs zu sich.

Problem: Die Diät stellt viel zu wenig Energie bereit. Schon ein normaler Alltag ist da kaum zu bewältigen. An zusätzliches Training ist so schon gar nicht zu denken.

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Dschungel-Diät bietet nicht genug Nährstoffe

Fazit: "Einen kurzfristigen Abnehmerfolg kann man mit so einer Ernährung selbstverständlich verbuchen. Wer über einige Zeit so wenige Kalorien zu sich nimmt, nimmt im Normalfall ab", erklärt Rossa. Sie empfiehlt die Radikal-Diät aber nicht, da auch der gefürchtete Jojo-Effekt drohe. Die Dschungel-Ernährung versorgt den Körper nicht ausreichend mit lebenswichtigen Nährstoffen. Sie bietet nämlich deutlich zu wenig Eiweiß, hochwertige Kohlenhydrate und kaum essentielle Fette. Es droht der Muskelabbau: Durch die unzureichende Nährstoffversorgung, vor allem mit Proteinen, läuft man auch Gefahr, statt Fett wertvolle Muskelmasse zu verlieren – für nachhaltiges Abnehmen also absolut kontraproduktiv.

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