Das doppelte Charlottchen
Joel und Benji Madden in München. Neben ihrer eigenen, schillernden Persönlichkeit, garantieren ihre Freundinnen Paris Hilton und Nicole Richie Blitzlichtgewitter. Doch wer sind die beiden Punks? Die AZ stellt die Twins vor.
Vergessen Sie die Kessler-Zwillinge und auch Mary-Kate und Ashley Olson – hier kommt das doppelte Char-Lottchen: Joel und Benji Madden von der US-Band „Good Charlotte“ sind die ungewöhnlichsten Zwillinge des Showbiz.
Sie haben die ähnlichen Gene und obendrein die identischen Vorlieben. Die Madden-Twins stehen auf XXL-Tattoos, schwarze Brillen, Hüte und Mienen, verrückte Rocker-Posen und durchgeknallte Girlfriends.
Amerikas bekannteste Busenfreundinnen a. D. haben sie praktischerweise ganz gerecht unter sich aufgeteilt – Joel ist mit Nicole Richie verlobt, Benji ist in Paris Hilton verknallt.
Verfeindet, bald verschwägert?
So sind die beiden Party-Mädels zwar verfeindet und verzickt, aber vielleicht bald verschwägert.
Doch wer sind die Rocker mit den Romantik-Seelen?
Joel und Benji Madden sind 29, Sänger und Gitarrist der Punk-Band „Good Charlotte“. Sie haben unzählige Platin-Platten eingeheimst, touren momentan mit ihrem vierten Album „Good Morning Revival“ durch Deutschland und rockten am Donnerstagabend in den ausverkauften Georg-Elser-Hallen.
Für mehr Aufmerksamkeit garantieren jedoch die Freundinnen der Punk-Twins.
Glucke Paris?
Während Nicole Richie auf das gemeinsame Töchterchen Harlow Winter Kate (zwei Monate) daheim in Amerika aufpasst, so sorgt sich Paris Hilton eher um die Treue ihres wilden Lovers. Die Hotel-Erbin begleitet den Liebsten auf Schritt und Tritt, checkte mit ihm gemeinsam im Partner-Look im Münchner City Hilton ein.
Zeit für Freiraum gab es lediglich am Donnerstagnachmittag. Benji ging zum Sound- und Paris zum Miss-Check. In Istanbul saß sie in der „Miss Türkei“-Jury, jettete danach aber schnell zurück zu ihrem Rocker. Die wundersame Wandlung der Paris H. nahm derweil neue Züge an. Party und Blitzlicht-Dauer-Begleitung waren gestern, heute will es Paris seriöser angehen. In Afrika hatte sie während der Konzert-Tour eine Schule besucht (nicht aus Nachholbedarf-Gründen, sondern Charity-Zwecken).
In München sagte sie eine Einladung vom P1 ab. Rund 30000 Euro waren ihr für einen DJ-Auftritt bei der Aftershow-Party geboten worden, dazu ein Foto mit dem Party-Sponsor – zuviel fürs Geld, meinte Paris. Wie beruhigend, ihrer Zickigkeit ist sie jedenfalls treu geblieben.
Kimberly Hoppe
