Das denken die Promis

Bei den Reisenden stößt die Streikwelle, die Deutschland derzeit überrollt, auf wenig Verständnis. "Die Streiks nerven enorm", fasst Moderatorin Verena Wriedt die Situation zusammen. Und steht mit dieser Meinung nicht alleine da.
(ali/spot) |
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Verena Wriedt bei der "Tribute to Bambi"-Gala Ende September in Berlin
ddp images Verena Wriedt bei der "Tribute to Bambi"-Gala Ende September in Berlin

Erst bei der Bahn, jetzt wieder bei der Lufthansa: Ein Streik nach dem anderen bremst derzeit Reisende in Deutschland aus. Viele haben angesichts der zahlreichen Ausfälle immer weniger Verständnis für die Streikenden. Doch wie denken die Promis darüber? Die Nachrichtenagentur spot on news hat nachgefragt.

Sehen Sie auf MyVideo einen Beitrag zum Bahn-Streik und die Auswirkungen auf die Reisenden

Moderatorin Eva Grünbauer: "Insgesamt fehlt langsam das Verständnis dafür. Gerade die Lufthansa-Piloten haben doch sowieso schon gute Alterskonditionen verglichen mit anderen Berufen und sollten lieber mal für ihr Unternehmen kämpfen, damit es in Zukunft überhaupt weltweit noch bestehen kann, gegen all die starke arabischen Airline-Konkurrenz."

Model-Booker Peyman Amin: "Ich fliege oft mit der Lufthansa und fahre selten mit der Bahn. Soweit hatte ich viel Glück und wurde zumindest in diesem Jahr von den Streiks verschont. Ich habe durchaus Verständnis für die Streiks, wünsche mir aber grundsätzlich mehr Verhandlungsbereitschaft aller Parteien, da diese Situation vorwiegend der Wirtschaft schadet und das kann in diesen Zeiten keine richtige Lösung sein."

Schauspielerin Katharina Schubert: "Ich bin glücklicher Weise nicht betroffen, da ich mich vor einem Jahr, um eben unabhängig zu sein, für das Autofahren entschieden habe."

Moderatorin Verena Wriedt: "Ich fliege in meinem Job sehr viel. Allein in den letzten vier Tagen war ich in drei Städten. Die Streiks nerven enorm, wenn ich bedenke wie viel Zeit ich dadurch verloren habe. Und gerade wenn man so viel unterwegs ist, möchte man schnell nach Hause und im eigenen Bett schlafen. Durch die Streiks hat sich das alles extrem verzögert."

Schauspieler John Friedmann: "Die Südeuropäer wundern sich: bald sind die Deutschen auch noch Streikweltmeister. Ich persönlich bestreike den Streik, vor allem den Ego-Trip vom Anführer der Lokführer."

Moderatorin Dunja Hayali: "In Deutschland haben wir Streikrecht und das ist gut so. Aber das rechte Maß zu kennen wäre eben auch gut. Dass das manch einer vermissen lässt, konnte man an diesem Wochenende sehen. Leider unklug. Ich kann die jetzt entstandene Wut aller Reisenden, Urlauber, Pendler, Fußballfans, etc. gut verstehen."

Schauspieler Patrick Wolff: "Ich bin von diesen ganzen pubertären Streiks tierisch genervt. Kleinkinderverhalten: 'Wenn Du mir nicht mehr Geld gibst, hör ich auf zu Arbeiten'. So ein Schrott. Und ja, natürlich beeinflusst mich das. Wenn die Bahn streikt, was sie gefühlt gerade ständig macht, streiken ja auch die S-Bahnen und der Verkehr in Berlin, der sowieso schon grenzwertig ist, nimmt dadurch stark zu. Auf die Flüge kann man sich auch nicht mehr verlassen, ein neues Verkehrsmittel muss her. Was wäre, wenn ein Arzt sagen würde, er operiere heute nicht und lässt den Patienten sterben, weil er zu lange für zu wenig Geld arbeitet?"

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