Das Baby! wird vier

Das Baby! wird heute vier – ein Geburtstags- Gespräch mit Club-Chef Nikias Hofmann (33)
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Der Club-Chef Nikias Hofmann
NDR/Michael Petersohn Der Club-Chef Nikias Hofmann

Das Baby! wird heute vier – ein Geburtstags- Gespräch mit Club-Chef Nikias Hofmann (33)

AZ: Nikias, ist Ihr ganzes Leben eine einzige Party?

NIKIAS HOFMANN: Das Schönste ist, dass mir selbst beim Feiern in meinen Clubs nicht langweilig wird. Allerdings lebe ich in zwei Welten.

Welche Welten sind das?

Von Montag bis Donnerstag bin ich morgens im Büro, ab Donnerstag Abend bin ich bis morgens am Auflegen und Feiern. Deshalb ist der Montag für mich der härteste Tag – ich habe da eine Art Feier-Jetlag.

Trotzdem haben Sie mit dem Baby! einen der beliebtesten Clubs der Stadt etabliert – was ist Ihr Party-Geheimnis?

Die meisten Clubs werden nach zwei Jahren uncool und machen dicht. Wir probieren, immer neu und innovativ zu sein. Wir haben keine VIP-Ecke, sperren keine Promis weg. Alle Gäste sind gleich. Dazu haben wir nur Türsteherinnen. Frauen können eine Abfuhr einfühlsamer rüberbringen.

Wer darf ins Baby! rein?

Individueller Stil ist wichtiger als jede Uniform. Außerdem wollen wir fröhliche, gut gelaunte Gäste – keine Poser.

Wann waren Sie zuletzt im P1?

Ich habe mir das P1 nach dem Umbau gleich angeschaut. Früher war ich ja selber lange Teil der Stüberl-Familie, da ich dort viel aufgelegt habe. Ich bin froh, wenn das P1 toll läuft.

Weil sich die Club-Landschaft in München verändert hat?

Die Leute gehen weniger in Clubs, weil es viele Alternativen gibt – und Restaurants wie das Cavos oder H’ugo’s, in denen wild gefeiert wird. Im Heart sind die Gäste zwischen 25 und 65 – in richtigen Clubs ist niemand über 30.

Sie selbst sind 33, haben Jura studiert und sind der Held des Nachtlebens. Wie viele Frauen machen Sie an einem normalen Abend an?

Ach, gar nicht so viele. Über Facebook kriege ich mehr eindeutige Angebote, im echten Leben fehlt vielen der Mut.

Seit Sommer sind Sie in die Designerin Jelena Radovanovic verliebt – wie hält eine Beziehung Ihren Alltag aus?

Jelena ist nicht jeden Abend in meinen Läden – das wäre ihr auch zu langweilig, mir bei der Arbeit zuzuschauen. Es ist wichtig, dass wir zusammen feiern können. Privat, für uns. Und das funktioniert sehr gut.

Träumen Sie heimlich von einem ruhigeren Leben?

Ich träume von einem Kommunen-Leben. Von einem Haus mit meinen beiden Partnern, wo jeder seine eigene Etage hat. Dennoch brauche ich meinen Job. Ohne Nachtleben kann ich nicht leben.

Interview: Kimberly Hoppe

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