Darum ist er so schüchtern

Jesse Eisenberg hat sich fast unscheinbar bei der Premiere von "Batman v Superman: Dawn of Justice" in New York auf dem roten Teppich bewegt. Er überlässt den Rummel lieber Ben Affleck und Henry Cavill.
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New York - Jesse Eisenberg (32) ist einer jener Schauspieler in Hollywood, die sich am liebsten im Schatten ihres Ruhmes bewegen. "Ich fühle mich in der Öffentlichkeit nicht besonders wohl", erklärt der Mann, der einst als Mark Zuckerberg in "The Social Network" ein Millionenpublikum begeisterte. Ab 24. März wird er als Lex Luthor die Welt von "Batman v Superman: Dawn of Justice" tyrannisieren. Auch bei der Premiere in New York hielt er sich eher bedeckt im Hintergrund und überließ Ben Affleck und Henry Cavill das Blitzlichtgewitter. Fast unscheinbar bewegte er sich neben den beiden auf dem roten Teppich.

Sehen Sie auf Clipfish den Trailer zu "Batman v Superman: Dawn of Justice"

Über seine neue Rolle als Bösewicht Lex Luthor sagte Eisenberg der Nachrichtenagentur spot on news: "Eine Rolle, die es in sich hat und die sehr viel Spaß gemacht hat. Sowohl Ben (Affleck) wie auch Henry (Cavill) sind wirklich beeindruckende Persönlichkeiten auf und neben der Leinwand. Ich glaube, dieser Film wird den Fans von Batman und Superman gleichsam gerecht."

 

"Eine kleine Neurose"

 

Eisenberg, der zwischen seinen großen Blockbustern gerne auch mal kleine Filme wie zum Beispiel "The End of the Tour" dreht - darin spielt er den Reporter David Lipsky, der den amerikanischen Autor David Foster Wallace (gespielt von Jason Segel) eine Woche lang für ein Interview begleitet - sprach auch über seine Schüchternheit und warum er auch deshalb immer häufiger mit Woody Allen verglichen wird.

"Je mehr Erfolg ich habe, desto skeptischer werde ich. Das mag eine kleine Neurose von mir sein, aber ich habe nie verstanden, warum Schauspieler oftmals über den Klee gelobt und dann auch wiederum ungewöhnlich harsch in der Kritik stehen", verriet Eisenberg im Interview weiter.

Das sei auch ein Grund dafür, warum er sich eben so oft es geht aus der Öffentlichkeit zurückziehe. Die Leute würden sein Gesicht ja schon häufig genug auf der Kinoleinwand oder im Fernsehen sehen, da müsse er sich der Öffentlichkeit nicht auch noch durch die Sozialen Netzwerke weiter aufdrängen, erklärt Eisenberg fast entschuldigend, da er weder auf Twitter noch auf Facebook zu finden ist.

Dass die Fans mehr Präsenz von ihm wollen, könne er zwar verstehen, doch er sei nicht Schauspieler geworden, weil er sich in der Prominenz seiner Person laben wolle. "Ich möchte tolle und interessante Projekte machen und diese dann mit meinen Fans teilen", so Eisenberg weiter. Auch über sein Privatleben schweigt er beharrlich. Er soll aber seit drei Jahren mit Schauspielkollegin Mia Wasikowska (26, "Alice im Wunderland") liiert sein. Die beiden lernten sich 2013 am Set von "The Double" kennen.

 

Ähnlichkeit mit Woody Allen

 

Dass er aufgrund seines Gebärens oftmals auch mit dem jungen Woody Allen verglichen wird, stört ihn nicht. "Warum auch? Ich bewundere Woody Allen, und es gibt sicherlich auch Parallelen. Wir stammen beide aus New York, wir sind beide im Entertainmentbereich tätig und haben einen ähnlichen Humor", so Eisenberg, der im Übrigen unlängst von Allen für ein noch unbenanntes Projekt angeworben wurde. Die beiden arbeiteten bereits 2012 bei "To Rome With Love" zusammen.

Eisenberg, der normalerweise sehr beschützend und eher skeptisch auftritt, wenn er auf Journalisten trifft, gab auch zu, dass er immer mit der Angst in ein Interview gehe, dass der Reporter versuche, ihn aufs Glatteis zu führen. Ab dem 24. März versucht der 32-Jährige im Kino Batman und Superman hinters Licht zu führen.

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