Daniela Katzenberger über Pickel, Warzen und große Brüste

Für ihre neue Sendung reiste Daniela Katzenberger einmal um die Welt. Warum sie aus jedem Land mindestens "einen Pickel" mitgebracht hat, und wann ihr Freund sie das erste Mal ungeschminkt gesehen hat, verrät sie im Interview.
von  (obr/spot)
Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis schweben auf Wolke Sieben
Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis schweben auf Wolke Sieben © VOX/Sven Kaesling

Daniela Katzenberger (28, "Natürlich blond") meldet sich mit einer neuen TV-Show zurück. In Daniela Katzenberger - natürlich schön (immer dienstags um 20:15 Uhr auf VOX) begibt sich die Kultblondine auf die Suche nach der wahren Schönheit - und das weltweit. Was sie auf ihrer Reise gelernt hat, was ihr Freund Lucas Cordalis (42) besonders schön an ihr findet, und ob es wirklich bald Nachwuchs im Hause Katzenberger gibt, verrät die TV-Blondine im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Auch als Sängerin hat sich Daniela Katzenberger schon versucht. Sehen Sie auf MyVideo ihren Musik-Clip zu ihrem Hit "Nothing's Gonna Stop Me Now"

 

Sie haben auf Ihrer Weltreise etliche Beauty-Tricks am eigenen Leib ausprobiert. Welche sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

 

Daniela Katzenberger: Ich habe da verschiedene Kategorien. Das Schmerzhafteste war eine Schönheits-Schlägerin, die mich so richtig vermöbelt hat. Die schlägt einem das Gesicht symmetrisch, die Brust größer, den Speckbauch schlank und bekommt dafür auch noch ein Schweinegeld. Das Widerlichste war meine Kamelurin-Erfahrung in Jordanien. Es ist komplett geruchsneutral und ölig und macht die Haut schön zart. Die jordanischen Frauen trinken das sogar und waschen sich damit die Haare. Das habe ich aber bewusst ausgelassen. Am tollsten war das Gesichts-Yoga. Wir alle rennen ins Fitnessstudio und quälen uns bis zum Abwinken durch das Bauch-Beine-Po-Training. Aber keiner bedenkt das Gesicht. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich nach jedem Land schlechter aussah. Ich habe aus jedem Land mindestens einen Pickel mitgebracht.

 

Wie würden Sie selbst Schönheit definieren?

 

Katzenberger: Man muss sich in seiner Haut wohlfühlen, das ist das Allerwichtigste. Auf meiner Reise habe ich alte Mädels, die teilweise schon 100 Jahre alt sind, gefragt, was für sie schön ist. Die meinten daraufhin nur: "Was ist denn schön? Wer sagt denn, was schön ist?" Das fand ich sehr interessant. Soll ich beantworten, was schön ist? Ich kann doch nicht sagen, schaut bitte alle so aus wie ich, dann seid ihr schön. Das ist doch Quatsch.

 

Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut?

 

Katzenberger: Ja. Ich mag es allerdings nicht, dass ich auf Fotos manchmal ein bisschen pummelig wirke. Außerdem lässt mich der Breitbild-Fernseher breiter wirken als ich bin. Er lässt aber auch die Brust größer aussehen. Das ist wiederum ein Vorteil.

 

Was findet Ihr Freund Lucas Cordalis denn besonders schön an Ihnen?

 

Katzenberger: Er sagt immer, das Gesamtpaket. Aber er hat jeden Tag einen anderen Favoriten. Mal schwärmt er von meinen Augen, weil sie schön geschminkt sind. Mal von meinen Nägeln oder von meiner Haut. Das ändert sich täglich.

 

Das heißt, er verwöhnt Sie jeden Tag mit Komplimenten?

 

Katzenberger: Ja, hoffen wir mal, dass es so bleibt. Ob er wohl mit 60 immer noch sagt, dass ich so eine schöne Haut habe...

 

Sie sind mittlerweile schon über neun Monate zusammen, hat sich bereits der Alltag in Ihre Beziehung eingeschlichen?

 

Katzenberger: Klar haben wir einen Alltag. Aber der basiert auf ganz viel Respekt und Liebe. Ich habe mich schon früh nach einem Alltag mit ihm gesehnt. Dass man sich zum Beispiel vor seinem Partner die Zehennägel schneidet oder sich ungeschminkt zeigen kann.

 

Wann hat er Sie zum ersten Mal ungeschminkt gesehen?

 

Katzenberger: Schon in der ersten gemeinsamen Nacht. Ich sehe nicht so schlimm aus, wie die meisten denken. Viele denken immer, weil ich mich so viel schminke, dass ich ungeschminkt unmöglich aussehe. Ich bin von Natur aus schwarzhaarig, das weiß Lucas. Ich habe dunkle Wimpern, dunkle Augenbrauen, keine Pickel, keine Warzen, ich habe keine Riesen-Nase. Es gibt da wenig zu verstecken. Ich zeige mich ja auch in meiner Sendung sehr oft ungeschminkt. Ich habe damit kein Problem.

 

Sind Sie schon zusammengezogen?

 

Katzenberger: Ich bin oft bei Lucas auf Mallorca.

 

Stimmen die Gerüchte, dass Sie bereits an einem Baby arbeiten?

 

Katzenberger: Nein, ich bin nicht schwanger, sagen wir es mal so. Dass ich Ovulationstests mache, um schwanger zu werden, wurde mir bei einem Interview in den Mund gelegt. Dass ich mir Kinder wünsche, daraus habe ich nie ein Geheimnis gemacht. Aber das muss nicht sofort passieren.

 

Üben Ihre Mama oder Schwiegerpapa Costa Cordalis schon Druck in Sachen Nachwuchs aus?

 

Katzenberger: Und wie! Ich bekomme es von meiner Seite sehr zu spüren, Lucas natürlich von seiner. Aber wir selbst sind da sehr entspannt. Sonst hätten wir direkt damit angefangen, gleich nach dem dritten Date.

 

Wäre es Ihnen wichtig, vor dem ersten Kind zu heiraten?

 

Katzenberger: Beides ist wichtig. Aber in welcher Reihenfolge, ist eigentlich egal. Es kommt wie es kommt.

 

Gab es schon einen Antrag?

 

Katzenberger: Nein, Lucas hat mich noch nicht gefragt.

 

Würden Sie denn als Frau einen Antrag machen?

 

Katzenberger: Nein, ich bin da sehr altmodisch. Ich finde es an sich nicht schlecht, wir leben schließlich im Jahr 2014 und da ist alles erlaubt. Aber für mich kommt das nicht in Frage. Emanzipation hin oder her. Ich finde es auch schön, wenn mir der Mann in die Jacke hilft oder mir die Autotür aufhält. Man ist doch trotzdem eine starke Frau, auch wenn man sich von einem Mann mal zum Essen einladen lässt.

 

Gibt es Pläne, auch beruflich mal etwas zusammen zu machen, vielleicht ein gemeinsames Duett?

 

Katzenberger: Das werde ich komischerweise immer wieder gefragt. Ich mag es, dass wir verschiedene Berufsbereiche haben. Das soll auch weiterhin so bleiben. Wenn wir vielleicht mal zusammen Musik machen, dann wäre das mal ein Projekt. Aber wir werden jetzt keine Band. Aus uns wird kein zweites Modern Talking.

 

Beraten Sie sich denn gegenseitig?

 

Katzenberger: Nein, jeder macht sein eigenes Business.

 

Vor wenigen Monaten haben Sie Ihr Debüt als Schauspielerin gefeiert. Gibt es schon neue Filmprojekte?

 

Katzenberger: Nach meinem ersten Film habe ich ein paar Drehbücher bekommen. Zwei oder drei waren sehr gut. Aber bis ein Film zustande kommt, dauert es immer eine Weile. Bevor ich den ARD-Film gedreht habe, verging beispielsweise ein ganzes Jahr. Das dauert also noch ein wenig, bis es etwas Spruchreifes gibt.

 

Der ARD-Krimi wird wider Erwarten nicht fortgesetzt, was denken Sie, warum man sich dagegen entschieden hat?

 

Katzenberger: Ich habe den Film sehr gerne gespielt, weil ich natürlich ich selber bleiben konnte. Es sind viele Faktoren, die zusammen kommen, viele hatten auch mit dem Dialekt ein Problem. Es war eine tolle Erfahrung, die mir keiner nehmen kann und auf die ich sehr stolz bin.

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