Anmerkung der Redaktion:
Daniel Küblböck vermisst: Foto in Frauenkleidern auf dem Aida-Schiff
Die Suche nach Daniel Küblböck dauert noch immer an. Der ehemalige DSDS-Kandidat und Dritte der Sendung mit Dieter Bohlen war am Wochenende von einem Aida-Kreuzfahrtschiff gesprungen, wohl mutwillig. Die Chancen, ihn lebend zu finden, sinken von Stunde zu Stunde.
Küblböck war privat auf dem Schiff und fiel anderen Gästen wegen seines Kleidungsstils auf. Er wurde in Frauenkleidern gesehen. Der Entertainer postete auch auf seinem zweiten Instagram-Account Bilder aus der Kabine der Aida - in Frauenkleidern. Auf dem Account beschreibt sich Küblböck als "Künstlerin, Schauspielerin und Transsexuell".
Der Account besteht erst seit Anfang September. Küblböck versah die Bilder mit den Hashtags #transformation, #transsexuelle und #aida. Allem Anschein nach ging er also sehr offen mit seiner Verwandlung um. Ein Foto, das ihn bei einer Veranstaltung auf dem Kreuzfahrtschiff zeigt, zeigt den Sänger ebenfalls in Frauenkleidern und mit Pumps.
Die Familie von Daniel Küblböck hofft unterdessen, dass der Sänger doch noch lebend gerettet werden kann. "Ich klammere mich jetzt nur an die Hoffnung, dass irgendwie doch noch alles gut wird", erklärte sein Vater Günther Küblböck der "Bild".
Die Wahrscheinlichkeit, Küblböck noch lebend zu finden, ist allerdings gering. Das Wasser vor der kanadischen Küste hat nur rund 10 Grad. Ohne Hilfe bestehen nur wenigen Stunden Überlebenschancen.
Daniel Kaiser-Küblböck, geboren im bayerischen Hutthurm, wurde 2002/2003 durch DSDS bekannt. 2014 bewarb er sich vergeblich mit dem Lied "Be A Man" um die Teilnahme am Eurovision Song Contest in Kopenhagen. Zuletzt nahm er 2015 als Kandidat an der achten Staffel der RTL-Show "Let’s Dance" teil. Er machte eine Schauspielausbildung am Europäischen Theaterinstitut in Berlin. Zuletzt lebte Kaiser-Küblböck in Berlin und Palma de Mallorca.
In der Regel berichtet die AZ nicht über Selbsttötungen – es sei denn, die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Suizidgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und geheilt werden. Wer Hilfe sucht, auch als Angehöriger, findet sie bei der Telefonseelsorge: 0800–111 0 111 und 0800–111 0 222. Die Berater sind rund um die