Daniel Köllerer: Siegessicher in den "Promi Big Brother"-Container

Er ist einer der streitbarsten Tennisspieler der letzten Jahren: Jetzt erregt der Österreicher Daniel Köllerer (31) durch seine Teilnahme an der Fernsehshow "Promi Big Brother" erneut Aufsehen. Ob er seinen zweifelhaften Ruf auch dort unter Beweis stellen wird, bleibt abzuwarten. Doch wer ist dieser Mann, den alle nur "Crazy Dani" nennen, überhaupt?
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Die unrühmliche Karriere
Nachdem Daniel Köllerer mit 19 Jahren seine Karriere als Profi-Tennisspieler begann, stellten sich schnell erste Erfolge ein: Durch den Einzug in das Viertelfinale des Grand Prix St. Pölten schaffte er 2004 den internationalen Durchbruch, 2005 und 2007 wurde Köllerer zweimal Österreichischer Meister im Einzel. Doch sein Temperament sollte dem Österreicher einen Strich durch die Karriere machen: Nach einer Niederlage bei den French Open brach Köllerer wutentbrannt in Tränen aus, eine Woche später kam es nach einem Seitenwechsel zu einer Auseinandersetzung mit seinem Gegenspieler.
Mehrfacher Ärger mit diversen Schiedsrichtern, Disziplinlosigkeit und andere Eskapaden sorgten für den Spitznamen "Crazy Dani", unter dem ihn eingefleischte Tennisfans wohl heute noch kennen. Dass seine Karriere schließlich vorbei war und ein eher undankbares Ende fand, hat der temperamentvolle Österreicher aber keinem Gefühlsausbruch, sondern einem Betrugsversuch zu verdanken. 2011 wurde Köllerer wegen Spielmanipulation in drei Fällen lebenslang gesperrt.
Konfliktpotenzial ist da
Diese Vorgeschichte schreit geradezu nach Konfliktsituationen in der "Promi Big Brother"-Villa. Doch Köllerer scheint vorerst nicht auf Krawall gebürstet zu sein. In den zwei Wochen wolle er "eine coole und lässige Zeit verbringen", verriet der 31-Jährige vorab im Interview mit den Sender Sat.1. Er habe das klare Ziel, "am 28. August das Haus als Sieger mit den 100.000 Euro zu verlassen". Dass er ein Gewinnertyp ist, steht für Köllerer fest: "Bei den Challenges werde ich ehrgeizig sein und versuchen alle bestmöglich zu gewinnen."
Vom ehrgeizigen Sportler zum liebevollen Vater
Trotz selbstbewusster Ansagen verbirgt sich hinter Köllerers harter Schale ein weicher Kern. Zu schaffen macht dem 31-Jährigen vor allem, dass er seine Tochter über einen längeren Zeitraum nicht sehen können wird. "Es wird für mich sicher eine Bewährungsprobe, wenn ich sie zwei Wochen lang nicht sehen darf", verriet Köllerer. "Dafür wird die Freude umso größer sein, wenn ich sie danach wieder in meine Arme schließen darf."
Pikante Details
Doch nicht nur Köllerers Vatergefühle, sondern auch seine Freizügigkeit dürfte bei den weiblichen "Promi Big Brother"-Fans Begeisterungsstürme auslösen. "Beim Duschen habe ich definitiv kein Problem damit, mich nackt zu zeigen, weil ich sicherlich einen Körper habe, den man herzeigen kann", ließ der ehemalige Tennisprofi wissen. Nur bei einer Sache hätte er gerne seine Ruhe - und das ist offenbar nicht der Gang auf das stille Örtchen: "Bei meiner Ganzkörperrasur wäre ich allerdings gerne alleine."