Daniel Köllerer: Jetzt will er in den Dschungel

Für Daniel Köllerer (32) ist das Abenteuer "Promi Big Brother" beendet. Am Freitag wurde er von seinen Mitbewohnern und den Zuschauern rausgewählt. Als gescheitert sieht der Ex-Tennisstar seine Teilnahme jedoch nicht, wie er der Nachrichtenagentur spot on news erzählt. Und er hat noch große Pläne.
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Ärgert es Sie, dass Sie als Erster rausgeflogen sind?
Daniel Köllerer: Es ärgert mich sehr. Aber ich bin stolz darauf, dass ich mir selbst treu geblieben bin. Das war mir das Wichtigste. Ich bin niemand, der auf die Meinung von anderen hört, aber nachdem ich rausgekommen bin, habe ich vom Management und über Facebook sowie meine Fanpage erfahren, dass es viele positive Kommentare aus Österreich zu meiner Person gibt. Deswegen war die Teilnahme unterm Strich, obwohl ich als Erster gegangen bin, ein Erfolg, weil die Leute mich so gesehen haben, wie ich bin: ehrlich und direkt.
Bei vielen Zuschauern sind Sie auch angeeckt.
Köllerer: Freunde und Kollegen aus Deutschland haben mir gesagt, dass das, was ich gemacht habe, Lästern ist. In Österreich nennt man das "die Wahrheit sagen". In Deutschland heißt es eben Lästern.
Wollten Sie die Zeit im Haus nicht nutzen, um Ihren Ruf aufzubessern?
Köllerer: Ich glaube nicht, dass die zehn Tage schlecht für mich gelaufen sind. Viele haben wohl erwartet, dass ich mich da drinnen in irgendeinem Loch verkrieche. Aber ich habe gesagt, ich lasse mich nicht verbiegen und schaue, was dabei rauskommt. Gut, jetzt bin ich Letzter geworden, aber ich kann mit der Teilnahme bei "Promi Big Brother" trotzdem einiges aus mir machen. Die Ersten werden die Letzten sein. Und ich bin sicherlich niemand, der schlecht aussieht oder den man nicht vermarkten kann. Da gibt es schwierigere Fälle.
Was planen Sie denn nun?
Köllerer: Ich habe schon drei konkrete Angebote auf dem Tisch, eines davon von einer Kleidermarke. Nichts davon ist spruchreif, aber für mich ist das ein Zeichen, dass das, was ich da drinnen abgeliefert habe, nicht schlecht gewesen sein kann.
Die Tür zum Fernsehen ist auch erst mal offen. Würden Sie an einer ähnlichen Show noch mal teilnehmen?
Köllerer: Ja, absolut! Es muss natürlich etwas sein, das zu mir passt. Ich würde lieber "Promiboxen" machen als "Dancing Stars". Denn bei "Dancing Stars" würde das Doppelte meiner Gage für Schmerzensgeld an meine Tanzpartnerin anfallen, weil ich da total untalentiert bin. Ich bin keiner, der alles für Geld macht. Ich möchte nur Angebote annehmen, in denen ich mich sehe.
Sehen Sie sich denn im Dschungelcamp?
Köllerer: Absolut. Das war mein Plan für das nächste halbe Jahr: jetzt "Promi Big Brother", dann "Promiboxen", wenn es stattfindet, und dann in den Dschungel.
Zurück zu "Promi Big Brother". Mit welchem Mitbewohner kamen Sie überhaupt nicht klar?
Köllerer: Nina Kristin, weil sie eine falsche Schlange ist.
Mit welchen verstanden Sie sich besonders gut?
Köllerer: David Odonkor und Désirée Nick.
Wer wird gewinnen?
Köllerer: Menowin Fröhlich.
Würden Sie es ihm gönnen?
Köllerer: Gönnen würde ich es jedem außer Nina. Aber über die müssen wir nicht reden, weil die heute eh geht. David und Désirée würde ich es noch mehr gönnen, aber ich glaube, unterm Strich wird's Menowin machen, weil er die größte Fanbase hat.
Apropos Menowin, nach dem Duell mit ihm sind Sie aufgrund einer Bemerkung von Moderator Jochen Schropp, für die er sich anschließend in der Show entschuldigte, emotional geworden.
Köllerer: Da hat sich Jochen mir gegenüber einen Fehltritt geleistet. Die Leute können sich einfach nicht vorstellen, in welcher Situation ich mich befunden habe und wie ich mich fühle, wenn mir etwas unterstellt wird, was ich nie gemacht habe.