Daniel Craigs Weg zum Spitzenverdiener Hollywoods

Daniel Craig ist bei weitem der am besten bezahlte Bond-Schauspieler aller Zeiten. Wahrscheinlich der Hauptgrund, warum er überhaupt noch einen gedreht hat. Doch auch außerhalb der Franchise stehen ihm finanziell nun alle Tresortüren offen.
(mia/spot) |
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Erinnert sich noch jemand an die Zeiten, als Daniel Craig 2005 als neuer James Bond verkündet wurde und ein Sturm der Entrüstung losbrach? Diese Zeiten sind nun, fünf abgedrehte Bond-Filme später, eindeutig vorbei. Jetzt ist Craig laut einer neuen Liste der höchsten Gagen für kommende Projekte der unangefochtene Spitzenreiter der Hollywood-Stars.

Für seine erste Rolle als Bond in "Casino Royale" soll Craig noch läppische 3,2 Millionen Dollar bekommen haben, 2015 sollen es laut "Forbes" für "Spectre" schon 27 Millionen Dollar gewesen sein. 2016 machte die Meldung die Runde, dass Craig für zwei weitere Bond-Filme 150 Millionen Dollar geboten wurden. Da "Keine Zeit zu sterben" sein letzter Bond sein soll, hat er dieses Angebot wohl ausgeschlagen. Der letzte Stand ist, dass Craig 68 Millionen Dollar Gehalt für sein Bond-Finale erhält.

Höchste Zeit weiterzuziehen

Offenbar ist Geld nicht alles - und es für Craig höchste Zeit weiterzuziehen. Der sagte schon 2015 nach "Spectre" in einem Interview mit dem "Guardian" auf die Frage, ob er als 007 weitermachen wolle: "Ich würde lieber dieses Glas hier zerbrechen und mir die Pulsadern aufschneiden. Alles was ich will, ist weiterzukommen." Dafür stehen ihm nun offenbar nicht nur im künstlerischen Sinne alle Türen offen: Satte 100 Millionen Dollar soll er laut aktuellem "Variety"-Ranking für zwei geplante "Knives Out"-Sequels von Netflix kassieren.

Damit erreicht er die finanzielle Fahnenspitze sogar ohne Bond. Der profitable Deal mit Netflix für die "Knives Out"-Fortsetzungen schöpft auch daraus, dass der Streamingdienst mit seinen Gehältern den Bonus ausgleichen muss, den viele Kino-Schauspieler mit ihrer Beteiligung an den Filmen durch die Anzahl der Kinobesucher auf ihr Gehalt draufgelegt bekommen. So kommt eine Summe von 100 Millionen Dollar zustande, die Craig nun einen, wenn nicht den Spitzenplatz in der kommenden Forbes-Liste der bestbezahlten Schauspieler 2021 sichern dürfte.

Sparen oder vererben ist keine Option

Stellt sich nur die Frage, was Craig mit dem ganzen Geld anstellen will - denn Sparen oder gar vererben will er sein Vermögen nicht, wie er wiederholt klarstellte. Erst kürzlich sagte in einem Interview mit dem "Candis"-Magazin: "Ich möchte der nächsten Generation keine riesigen Summen hinterlassen. Ich finde, dass Erben ziemlich geschmacklos ist." Er lebe nach dem Motto: "Werde es los oder gib es weg, bevor du gehst."

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  • Preißnjaga am 19.08.2021 20:22 Uhr / Bewertung:

    Das ist doch überall so. Schauspieler, Spitzenpolitiker, Wirtschaftsbosse, Profifußballer, Formel 1-Fahrer. Es spricht ja nichts dagegen, dass bestimmte Berufsgruppen viel verdienen, aber deren Gehälter stehen in keinem Verhältnis mehr. Und nebenbei werden die Ärmeren immer ärmer.
    Die Vorstellung einer nationalen Erhebung oder gar einer Weltrevolution ist im 21. Jahrhundert (leider) ein Luftschloss.

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