Costa Cordalis: Das Dschungelcamp hätte fast seine Ehe ruiniert

Das RTL-Dschungelcamp war in seiner Anfangszeit schwer umstritten. Beim späteren Dschungelkönig Costa Cordalis und seiner Ehefrau Ingrid gab es sogar handfesten Streit wegen der Sendung: Als ihr Mann mitmachen wollte, drohte Ingrid mit der Scheidung.
Köln - Rückblickend hat Schlagersänger Costa Cordalis (70, "Anita") mit der Teilnahme an der ersten Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" alles richtig gemacht: Er wurde zum ersten Dschungelkönig gekrönt, sahnte ein nettes Preisgeld ab (das er spendete) und verpasste seiner Karriere neuen Schwung. Seine Frau Ingrid (64) allerdings war damals von seinen Plänen, bei der RTL-Show mitzumachen, alles andere als begeistert - und drohte sogar damit, ihn zu verlassen, wie Cordalis in seinem neuen Buch "Der Himmel muss warten" erzählt, das die "Bild" vorab in Auszügen veröffentlicht:
"Sie sagt: 'Wenn du das Angebot annimmst, lasse ich mich scheiden'", schreibt Cordalis. Von diesem Standpunkt habe er sich nicht abbringen können. Cordalis hielt dennoch an seinem Vorhaben fest - und vertraute auf die Liebe: "Meine innere Stimme sagt mir aber, dass Ingrid mich liebt und mir auch den Dschungel verzeihen wird."
Er sollte recht behalten: Cordalis und seine Frau sind nach wie vor verheiratet - jetzt schon seit 45 Jahren. Die beiden erlebten dabei noch ganz andere Krisen als das Dschungelcamp. Im Oktober 2013 etwa wäre der Schlagerstar nach einer Bandscheiben-OP beinahe gestorben: "Ein Bluterguss in meinem Bauch war geplatzt, ich hatte innere Blutungen", schrieb Cordalis laut "Bild" in seinem Buch. "Hätte ich nicht so gute Ärzte gehabt, wäre es vorbei gewesen mit mir."
Und offenbar hatte Frau Cordalis auch keine Probleme mit der amourösen Vorgeschichte. Seine musikalische Karriere begann der Entertainer mit 16 Jahren als Barsänger im Rotlichtmilieu - und verguckte sich prompt in eine Dame aus dem ältesten Gewerbe der Welt: "Meine Unschuld, die ich aus Griechenland mitbringe, wird mir von Carla schnell genommen", erinnert sich Cordalis. Er sei der Prostituierte "hörig" gewesen. Doch natürlich war der junge Cordalis alles andere als glücklich über den Beruf seiner Liebsten: "Ich fühle mich hilflos, würde alles tun, damit sie ihren Job an den Nagel hängt. Sie beschimpft mich als brotlosen Künstler." Nun, die brotlosen Zeiten sind für den Sänger zum Glück auch schon lange vorbei.