Colin Firth: "Ich wollte immer mal gerne James Bond spielen"

Oscar-Preisträger Colin Firth würde man nicht gerade als einen Action-Helden bezeichnen. Trotzdem wünscht sich der Schauspieler auch mal eine echte Männer-Rolle in einem Action-Streifen angeboten zu bekommen, wie er im Interview berichtet.
(sie/spot) |
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Colin Firth bei einer Sondervorführung des Films "Magic In The Moonlight"
Paul A. Hebert/Invision/AP Colin Firth bei einer Sondervorführung des Films "Magic In The Moonlight"

Colin Firth (53, "The Kings Speech") ist in Hollywood nicht gerade als echter Action-Star bekannt. Vielmehr spielt der sympathische Brite oftmals Männer, die eher einen gewissen intellektuellen Appeal haben. Dem Vorurteil, dass er ein echter "Softie" sei und nicht wirklich knallharte und durchtriebene Männer spielen könne, will der Brite jetzt endgültig entgegentreten. In einer neuen Kinoproduktion ("Kingsmen: The Secret Service") ist er Teil einer geheimen Organisation von Spionen, die sich um die Rekrutierung von Nachwuchstalenten kümmert.

Sehen Sie hier Colin Firth auf dem roten Teppich bei der "Oscar"-Verleihung

spot on news hat Firth in San Diego getroffen und mit ihm über seinen möglichen Image-Wechsel gesprochen. Der 53-Jährige freut sich, dass er endlich einmal ein bisschen draufhauen durfte. "Es hat total viel Spaß gemacht, denn mein bis dahin wohl größter Action-Einsatz auf einem Set war es, am Haar von Hugh Grant zu ziehen", erzählt Firth.

Firth glaubte allerdings schon immer, dass er eine "Killing Machine" sei, die es in sich habe, "knallharte Typen zu spielen". Dennoch sei die Vorbereitung für die "Kingsmen"-Produktion, die wohl erst im nächsten Jahr in die Kinos kommen wird, "unglaublich intensiv und für mich sehr ungewöhlich" gewesen.

Firth selbst habe das erste Mal mit Spezialeinheiten zusammengearbeitet und seinen Körper durch "Gymnastik und Thai-Boxen in eine tödliche Waffe verwandelt", wie der sympathische Engländer leicht selbstironisch erzählt.

Er selbst sei schon als kleines Kind ein "großer Fan von Agenten-Filmen gewesen" und habe sich immer gewünscht, irgendwann einmal "so wie ein Superspion daher zukommen". Er habe jahrelang auf das Angebot gewartet, "wenigstens einmal die Rolle von James Bond spielen zu dürfen", aber der Anruf blieb bis heute aus.

Als Regisseur Matthew Vaughn ihm dann die Rolle eines Agenten anbot, nutzte Firth seine Chance. "Matthew sagte zu mir, dass die Leute mich wohl am wenigstens in der Rolle eines Agenten erwarten würden, und deshalb wolle er mich für diesen Part", so Firth, der anfänglich nicht wusste, ob er nach einem solchen Angebot beleidigt oder begeistert reagieren sollte.

"Letztendlich habe ich mich total drauf eingelassen und nach dem Ende der Dreharbeiten mehrere Wochen mit schwerem Muskelkater im Bett gelegen", so Firth. Auf die Frage, ob er es noch einmal als Agent versuchen wolle, antwortete der Brite: "Sofort und ohne mit der Wimper zu zucken. Ich hatte unglaublich viel Spaß."

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