Colin Farrell: Entzug rettete Karriere

Hollywood-Star Colin Farrell war eine ganze Zeit lang dem Alkohol verfallen: Er hat nach eigenen Angaben 18 Jahre lang "jeden Tag gesoffen". Nun gab der Schauspieler bekannt, dass nur ein Entzug seine Karriere gerettet hatte: "Ich hätte mein Leben nicht mehr im Griff gehabt."
Alkohol- und Suchtprobleme sind im Showbusiness keine Seltenheit. Auch Hollywood-Star Colin Farrell (37, "Total Recall") war zwischenzeitlich den Drogen verfallen: Ende 2005 startete er einen Entzug. Wie schlimm es damals um ihn tatsächlich stand, hat er nun in einem Interview mit dem britischen Blatt "Metro" verraten. Demnach waren Leben und Karriere des Schauspielers kurz davor, den Bach hinunter zu gehen.
"Ich hätte mein Leben nicht mehr im Griff gehabt", beschreibt Farrell in dem Gespräch seinen damaligen Zustand. "Das Innenleben der Entzugsklinik war zum damaligen Zeitpunkt ein 'must-see' für mich." Auch die Karriere hätte unter einem weiteren Verfall gelitten, ist sich der Star sicher: "Ich bin mir sicher, ich wurde so langsam kaum noch engagierbar." Bereits im Oktober 2012 hatte Farrell dem Magazin "Details" berichtet, dass er "18 Jahre lang jeden Tag gesoffen" habe.
Eine eher harmlose "Ersatzdroge" für den Alkohol hat Farrell nach eigenen Angaben auch gefunden: "Ich habe heute einen leichten Schokoladenkater, da ich gegen fünf Uhr morgens die Minibar geplündert habe", sagte er in einem Gespräch mit dem britischen Sender BBC Radio 1. Diese Form von "drogenbedingten" Spätfolgen dürften dem Schauspieler immerhin vollen Einsatz für seine aktuellen Projekte erlauben. Derzeit bewirbt er seinen neuen Film "Saving Mr. Banks". Der Streifen handelt von der Entstehung des Filmklassikers "Mary Poppins".