Cobie Smulders hat eine "Verbindung nach Deutschland"

Wie sie in einem Interview nun verriet, hat die Schauspielerin Cobie Smulders "eine Verbindung nach Deutschland". Außerdem erklärte der Hollywood-Star, welche Karriere er eigentlich früher anstrebte.
von  (hom/spot)
Cobie Smulders auf einer "How I Met Your Mother"-Veranstaltung im März 2014 in L.A.
Cobie Smulders auf einer "How I Met Your Mother"-Veranstaltung im März 2014 in L.A. © Richard Shotwell/Invision/AP

Cobie Smulders, bekannt aus der Serie "How I Met Your Mother", ist die Tochter eines Holländers und einer Britin. Aufgewachsen ist die 31-Jährige jedoch in Vancouver. Wie sie in einem Interview nun verriet, hat die Schauspielerin sogar "eine Verbindung nach Deutschland". Außerdem erklärte der Hollywood-Star, welche Karriere er eigentlich früher anstrebte.

Durch ihre Rolle als Robin Scherbatsky in der US-Sitcom "How I Met Your Mother" ist Cobie Smulders (31) auch in Deutschland einem breiten Publikum bekannt geworden. Ab kommender Woche ist die gebürtige Kanadierin sogar wieder auf der Kinoleinwand zu sehen. In der Marvel-Comic-Adaption "The Return of the First Avenger" spielt sie - wie bereits im Prequel aus dem Jahr 2012 - die Agentin Maria Hill. Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sprach die Schauspielerin über ihre internationale Familie, Vorurteile gegenüber Kanadiern und welche Karriere sie früher anstrebte.

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Smulders Eltern kommen aus Europa: Ihr Vater ist Holländer, ihre Mutter Britin. Sie selbst wurde aber in Kanada geboren. Es war ein Zufall, denn ihre Mutter "gehörte in den frühen Zwanzigern zur Crew eines Segelboots aus Abu Dhabi", holt Smulders aus. Es "schlug leck und sank. Die Besatzung musste sich ins Rettungsboot flüchten". Die US-Marine holte ihre Mutter samt Crew schließlich aus dem Meer und brachte sie in den nächsten Anlaufhafen - nach Vancouver. Dort habe sie dann ihren Vater kennengelernt "und lebt dort heute immer noch", so die Schauspielerin.

Aber ihre Familie ist nicht komplett nach Amerika übergesiedelt. Im Gespräch mit der "FAS" verrät sie, "dass ich einen Onkel habe, der in Hamburg lebt". Er sei ein Künstler und "lebt schon seit 30 Jahren dort, ich habe also eine Verbindung nach Deutschland", erklärt Smulders. Als Kind habe sie ihn mal besucht, nun sei der Kontakt aber nur noch sporadisch: "ich habe ihm in der Zwischenzeit hin und wieder Briefe geschrieben".

Wäre sie nicht Schauspielerin geworden, hätte die 31-Jährige gerne als Meeresbiologin Karriere gemacht. "Ich bin ja in Vancouver direkt am Wasser aufgewachsen, und ich finde alles an den Ozeanen faszinierend", so Smulders. Sie habe sogar neben der Schauspielerei noch mal an ein Biologiestudium gedacht: "Ich habe das mal erwogen, während der ersten Staffeln von 'How I Met Your Mother'", zeitlich wäre dies aber wegen der vielen "Laborarbeit, die man schlecht in Abendkursen belegen kann" nicht machbar gewesen.

Seit September 2012 ist der Serienstar mit dem US-Schauspieler Taran Killam verheiratet und lebt auch in den USA. Dort müsse sie sich als Kanadierin immer wieder gegen Vorurteile zur Wehr setzen. Warum das so ist, sei für sie selbst auch nicht so leicht nachzuvollziehen. "Kanadier sind gutmütige Menschen, und die Amerikaner nehmen uns als irgendwie unterentwickelt wahr", lautet ein Erklärungsversuch von Smulders. Aber sie ist mit dieser Thematik auch aus ihrer Sitcom vertraut. Dort spielt sie ebenfalls eine Kanadiern, die von ihren US-Freunden gerne geneckt wird. "Ich verstehe, ehrlich gesagt, immer noch nicht, was daran so komisch ist."

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