Cindy Crawford kritisiert Magerwahn
Das einstige Supermodel Cindy Crawford schießt gegen den Magerwahn in der Modeindustrie. Sie selbst sei nie "super-dünn" gewesen.
Sie war eines der erfolgreichsten Topmodels der 1990er Jahre: Cindy Crawford (50, "Becoming by Cindy Crawford"). Nun versucht ihre 15-jährige Tochter Kaia Gerber in die Fußstapfen ihrer berühmten Mutter zu treten. Doch das heutige Modelbusiness sieht die 50-Jährige kritisch, vor allem der Magertrend löst bei Crawford Sorge aus. "Ich habe eine Tochter die gerade diese Welt kennenlernt und die Erwartungen an junge Models heute sind, dass sie immer dünner werden sollen", erklärt die zweifache Mutter der Fashion- und Beauty-Website "Refinery29".
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Schon immer Größe 38
"Ich war immer eine Größe 38. Ich war nie super-dünn und habe mich deswegen auch nie schlecht gefühlt. Man durfte Brüste haben, Hüften, auch etwas 'Extra-Fleisch'. Heutzutage wird von Models allerdings erwartet, dass sie viel dünner sein sollen." Wenn von jedem Model erwartet werde, Size Zero zu sein, "dann denke ich nicht, dass das unbedingt eine gute Botschaft für Frauen ist", stellt das einstige Supermodel klar.
Ihrer Tochter steht Crawford mit Rat und Tat zur Seite. Doch auch sie lerne von Kaia. "Ich denke, wir bringen uns gegenseitig etwas bei. Sie hat keine Angst, neue Dinge auszuprobieren", freut sich die 50-Jährige. "Ich denke das Beste, was sie von mir gelernt hat, ist einerseits, sich vor dem Schlafengehen abzuschminken und andererseits, gute Produkte für die Haut zu verwenden."
Das schöne Mutter-Tochter-Gespann zierte gemeinsam bereits das April-Cover der französischen "Vogue". Aktuell ist Gerber das neue Gesicht für die Kosmetiklinie des Designers Marc Jacobs.