Christine Neubauer übt Kritik: "Finanziell nicht annähernd abgegolten"

Mit ihrem Film "Hundswut" hat Schauspielerin Christine Neubauer ihr Debüt als Produzentin gefeiert. Das Independent-Projekt wurde im Kino gezeigt und Ende Oktober sogar im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt. Warum übt die 62-Jährige jetzt deutliche Kritik?
Sven Geißelhardt
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Christine Neubauer hat in der "NDR Talk Show" über ihre Rolle als Schauspielerin und Filmproduzentin gesprochen.
Christine Neubauer hat in der "NDR Talk Show" über ihre Rolle als Schauspielerin und Filmproduzentin gesprochen. © IMAGO / Stephan Wallocha

Christine Neubauer (62) gehört zu den bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands und hat seit ihrem Durchbruch in der Serie "Löwengrube" (1987) in zahlreichen Produktionen mitgespielt. Inzwischen hat sie die Seiten gewechselt und engagiert sich auch hinter den Kulissen, etwa als Produzentin des Films "Hundswut" (2024). Doch mit neuen Jobs kommen auch neue Herausforderungen, worüber sie jetzt gesprochen hat.

Christine Neubauer enttäuscht in "NDR Talk Show": "Das interessiert ja nicht"

Am Freitagabend (25. Oktober) war Christine Neubauer zu Gast in der "NDR Talk Show". Ausgelassen plauderte sie über ihren Film "Hundwut" der am 26. Oktober im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt und sogar in einer Sondervorstellung im Bayerischen Landtag gezeigt wurde. "Das hat mich wirklich unglaublich stolz gemacht", sagte die Schauspielerin im Gespräch mit Moderatorin Bettina Tietjen (64).

In der Sendung äußerte Neubauer aber auch kritische Worte. "Der Film wurde nicht gefördert, obwohl alle Schauspieler schon feststanden – aber das interessiert ja nicht, wer da auf der Namensliste ist. Der Regisseur Daniel Alvarenga und der andere Produzent Thomas Gottschall waren unbekannt."

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Forderung von Christine Neubauer: Ihre Schauspieler sollen "auch bezahlt werden"

Der Cast von "Hundswut" habe laut Christine Neubauer "ohne Gage" gespielt. Obwohl der Film inzwischen im Kino gelaufen ist und im TV ausgestrahlt wurde, scheint sich die Arbeit bislang finanziell nicht gelohnt zu haben. "Morgen wird er im BR gesendet. Damit ist [der Film, d.R.] noch nicht annähernd finanziell abgegolten", erklärte die Schauspielerin. Dabei stellte sie eine klare Forderung: "Was ich gerne möchte und wofür ich als Co-Produzentin stehe, ist, dass meine Kollegen, die alles für den Film gegeben haben, dafür auch bezahlt werden." Für diese offenen Worte bekam sie vom Publikum und den anwesenden Gästen ordentlich Beifall.

Ob Christine Neubauer nochmal an die Rolle einer Produzentin schlüpfen wird? Zwar hat sich "Hundswut" für die 62-Jährige – zumindest mit Blick aufs Geld – nicht ausgezahlt, aber bei so viel Lob und guter Kritik für ihre Arbeit wird sie bestimmt erneut hinter den Kulissen agieren.

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2 Kommentare
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  • Gelegenheitsleserin am 30.10.2024 14:43 Uhr / Bewertung:

    Ach, die Schauspieler*innen wurden nicht angemessen bezahlt?
    Gehört es nicht mit zu den Aufgaben einer Filmproduzentin für die Finanzierung zu sorgen?
    An wen stellt sie denn nun eigentlich ihre "Forderung"?

  • am 29.10.2024 20:51 Uhr / Bewertung:

    Bitte gehen Sie jetzt weg, Frau Neubauer.

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