Christine Neubauer: Schauspielerin spricht offen und ehrlich über ihre finanzielle Situation
Der richtige Umgang mit Geld liegt nicht jedem – das mussten auch schon viele Pleite-Promis feststellen. Nicht so Christine Neubauer (61): Der TV- und Kino-Star hat die erhaltenen Gagen in seinen erfolgreichsten Zeiten nie mit vollen Händen ausgegeben, sondern das verdiente Geld immer gut eingeteilt. Die Schauspielerin kann es sich deshalb heute leisten, auch mal finanzielle Risiken einzugehen.
Vermögen von Christine Neubauer: Schauspielerin hat gut gewirtschaftet
Diese finanzielle Freiheit kam dem "Vollweib", wie Christine Neubauer in den Medien früher betitelt wurde, bei ihrem neuesten Projekt zu Gute: Beim Kinofilm "Hundswut" wirkte sie nicht nur vor der Kamera mit, sondern war auch als Produzentin tätig und hat den Film mit ihrem eigenen Geld mitfinanziert. "Noch habe ich allerdings keine schlaflosen Nächte. Ich habe in den 'fetten' Jahren, in denen ich sehr viel gedreht habe, sehr gut gewirtschaftet, weil ich wahrscheinlich immer schon irgendwie eine gute Geschäftsfrau war. Auf jeden Fall kann ich es mir deshalb jetzt leisten, bis zu einem gewissen Grad ins Risiko zu gehen", sagt Neubauer im Interview mit "Bild".
Christine Neubauer war stets bewusst, dass hohe Gagen nicht immerwährend kassiert werden können. 2014 wurde sie vom Gericht dazu verdonnert, ihrem Ex-Mann Lambert Dinzinger monatlich 2.500 Euro Unterhalt zu zahlen. Neubauer sagte vor zehn Jahren zu "Bild": "Ich kann keine 2.500 Euro aus der Portokasse zahlen. Ich weiß nicht, was ich im nächsten Jahr oder im nächsten Monat verdiene."
Christine Neubauer: Schauspielerin ist jetzt auch Produzentin
Seit dem 4. April 2024 ist Christine Neubauer mit "Hundswut" wieder im Kino zu sehen. Es war ihr erstes Mal in der Funktion als Co-Produzentin. Im Interview mit der AZ erklärte die Schauspielerin auf der München-Premiere: "Das ist meine Absicht und mein Wunsch, dass es in diese Richtung weitergeht. Ich selbst habe es ja nicht so mit Jahreszahlen, aber wie mir heute jemand sagte, würde ich in diesem Jahr mein 40. Berufsjubiläum feiern. Da steckt viel Erfahrung drin. Bei mir ging es immer einen Weg entlang, der immer wieder andere Abzweigungen – vom Kinofilm 'Taxi nach Kairo' übers Theater zum Fernsehen jetzt wieder zurück zum Kino – mit sich brachte."
Bei der Arbeit hinter der Kamera spielt Neubauers Aussehen keine Rolle, sagt sie. Das sei ein entscheidender Vorteil an der Position einer Produzentin. Ihre Optik wurde seit Beginn ihrer Karriere von Medien und Zuschauern genau beäugt und kommentiert. Im "Bild"-Interview meint Neubauer: "Das ging schon früh los. Wie dick ist sie? Wie dünn ist sie? Sieht sie gut aus? Sieht sie schlecht aus? Ich kenne die Beurteilung jeder Faser meines Körpers, jeder Faser meines Seins. Ich kenne jede Schublade, die man für mich angedacht hat. Gott sei Dank war ich immer wieder schnell draußen, bevor sie sich geschlossen haben."
Der Schauspielerei wird die 61-Jährige jedoch trotzdem nicht den Rücken kehren. Zuletzt war Christine Neubauer unter anderem in München in der Komödie im Bayerischen Hof auf der Bühne zu sehen. Das Stück spaltete jedoch die Gemüter und erntete einige negative Kritiken. Bleibt zu hoffen, dass sie in ihrer Doppelrolle als Produzentin und Schauspielerin bei "Hundswut" wieder an alte Erfolge anknüpfen kann.
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