Christine Neubauer: "Habe mich bewusst zurückgezogen"

Christine Neubauer meldet sich mit voller Power zurück. Ab Herbst ist sie an der Seite von Monika Gruber in der Serie "Moni's Grill" zu sehen. Zudem engagiert sie sich für die Umwelt.
(elh/spot) |
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Viele Jahre galt Christine Neubauer (53, "Die Landärztin") als Quotenkönigin im deutschen Fernsehen. Die 53-Jährige war eine der meistbeschäftigten Schauspielerinnen Deutschlands. Doch in den vergangenen Jahren sorgte die gebürtige Münchnerin mehr mit ihrem Privatleben als mit ihren Filmen für Schlagzeilen. In dem chilenischen Fotografen José Campos hat sie eine neue Liebe gefunden. Auch beruflich startet die Schauspielerin wieder neu durch und engagiert sich nebenbei für die umweltgerechte Entsorgung von LED- und Energiesparlampen.

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Früher verging kaum ein Tag, an dem Sie nicht auf irgendeinem Sender zu sehen waren, trauern Sie dieser Zeit nach?

 

Neubauer: Jede Zeit hat ihre positiven Eindrücke in meinem Leben hinterlassen und war genau richtig für mich. Ich habe mich ja vor drei Jahren bewusst zurückgezogen, nachdem schon so eine Art Überfütterung zu erkennen war. In diesen drei Jahren habe ich nur in einem Film mitgespielt.

 

Wie unterscheidet sich die Christine Neubauer von früher von der heutigen?

 

Neubauer: Ich bin momentan sehr zufrieden und kann sagen, dass ich an den Dingen gewachsen bin, die mir das Leben präsentiert hat. Außerdem habe ich gelernt, die Dinge anzunehmen und immer das Positive in ihnen zu sehen. Insofern geht es mir sehr gut.

 

Sie haben gerade Ihr neuestes Projekt "Moni's Grill" mit Monika Gruber abgedreht. Was können Sie uns über die Serie schon verraten?

 

Neubauer: Die Serie wird total spannend, weil es etwas absolutes Neues ist. Außerdem haben wir Vertrauen in den Regisseur Franz Xaver Bogner, dass der das Ding rockt. Es geht dabei um eine fiktive Spielhandlung, die natürlich sehr komisch und sehr bayerisch ist. Und zwar mit einem sehr speziellen Humor, der langsam ausstirbt. Außerdem dürfen wir heftig und politisch unkorrekt sein, weil wir spät gesendet werden (23:30 Uhr, Anm. d. Red.). Die fiktive Handlung soll dann mit einem Real-Talk verbunden werden.

 

Wie beschreiben Sie Ihre Rolle in "Moni's Grill"?

 

Neubauer: Ich bin mehr für den fiktiven Part zuständig. Monika Gruber und ich spielen zwei Schwestern, die ein Promilokal in München haben, in das auch reale Promis kommen. Diese werden dann von "Moni" aus "Moni's Grill" interviewt und ich bin die Schwester in der Küche, wobei die Szenen auch ins Lokal übergehen. Die dritte starke Frauenfigur ist unsere Mutter, die von Sarah Camp gespielt wird.

 

Haben Sie privat schon einmal mit dem Gedanken gespielt, ein Restaurant oder Café zu eröffnen?

 

Neubauer: Nein, nie! Ich weiß, das machen ganz viele Schauspieler, aber für mich ist das nichts. Trotzdem fand ich es toll, für die Sendung zu erfahren, wie es in einer Profi-Küche zugeht. Ich habe extra bei Alfons Schuhbeck, der in "Moni's Grill" den Zeitungsverkäufer "Alois" spielen wird, die wichtigsten Handgriffe gelernt. So sieht es wenigstens einigermaßen profimäßig aus.

 

Dann profitieren Sie davon ja auch privat.

 

Neubauer: Ja, das stimmt! Ich kann jetzt viel schneller Zwiebeln schneiden (lacht).

 

Sie sind Schauspielerin, Autorin, Künstlerin - bleibt da überhaupt noch Zeit für Kochen und Haushalt?

 

Neubauer: Wenn ich zuhause bin und mich auf Projekte vorbereite oder Texte lerne, kann ich mir meine Zeit gut einteilen. Da kümmere ich mich dann um den Haushalt und das ist auch eine Art privates Relaxen für mich. Wenn ich arbeite, bin ich allerdings viel in anderen Städten unterwegs und habe den Haushalt dann natürlich nicht. Das ist schon günstig.

 

Sie engagieren sich auch leidenschaftlich für die Umwelt. Wie umweltbewusst leben Sie selbst?

 

Neubauer: Ich denke sehr umweltbewusst. Früher hatten wir einen Komposthaufen im Garten, ich bin damit aufgewachsen, dass man Müll trennt. Mir gibt es immer einen Stich ins Herz, wenn Leute ihren Abfall einfach so entsorgen. In Spanien ist das sehr häufig der Fall. Ansonsten habe ich natürlich Glühbirnen, Batterien und Elektrogeräte früher immer auf Wertstoffhöfe gefahren. Seit Oktober kann man ja dank des neuen Elektrogesetzes diese Dinge jetzt auch bei größeren Einzelhändlern abgeben, die man über die Sammelstellensuche findet. Vor allem, weil so die alten Materialien wie Glas und Metall wiedergewonnen werden können und das die Umwelt schont.

Recycling: Christine Neubauer geht mit gutem Beispiel voran Foto:Photogenika.de

 

 

Bringen Sie Ihr Altglas selbst zum Container oder übernehmen das andere für Sie?

 

Neubauer: Nein, nein, das bringe ich schon selber weg (lacht).

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