Christine Neubauer: Berichte über Morbus Bechterew Krankheit waren berufsschädigend
"Ja, es ist eine unheilbare Krankheit. Allerdings kann ich mit Bewegung und Training viel dagegen tun", stellt Christine Neubauer in der AZ klar. "Ich fühle mich topfit und das ist großartig", sagt sie am Rande der Sky-Vernissage zur Sendung "Mix up Art". Die erfolgreiche Schauspielerin, die im Juni als Gast-Star bei den Karl-May-Spielen 2018 in Bad Segeberg dabei sein wird, ist verägert: "Manche Berichte über meine Rückenerkrankung gingen zu weit. Das war teilweise berufsschädigend."
Im vergangenen Juli wurde bei Neubauer die Erbkrankheit Morbus Bechterew festgestellt. Sogar weit fortgeschritten sei die chronische Wirbelsäulenerkrankung gewesen, sagte Neubauer damals in Bunte. Auch ihr Vater Erwin ist an der Verknöcherung der Wirbelsäule erkrankt. "Aber er kann sich nicht mehr drehen oder bücken", erklärt Christine Neubauer. "Ganz früher bekamen Menschen mit Morbus Bechterew einen Buckel, konnten sich nicht mehr aufrichten und hatten höllische Schmerzen."
Christine Neubauer geht seit der Diagnose aktiv gegen die Schmerzen und ihre Krankheit an. Auch nach der Teilnahme an der RTL-Show "Dance Dance Dance" tanzt die Schauspieler regelmäßig: "Es ist eine richtige Leidenschaft von mir geworden", so Neubauer zur AZ.
Was ist Morbus Bechterew?
Morbus Bechterew ist eine chronische, rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule. Zunächst entstehen Entzündungen in den Wirbelsäulengelenken. Gelenkflächen, Bänder sowie Wirbelkörper und Bandscheiben verwachsen miteinander und verknöchern allmählich, bis zur völligen Unbeweglichkeit.
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