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Christin Okpara fliegt aus Dschungelcamp: So viel Gage hat sie verloren

Weil ihr Impfpass Fragen aufwirft, darf Christin Okpara nicht ins Dschungelcamp einziehen. RTL hat entschieden, dass der Trash-Star ab sofort keine Kandidatin mehr bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" ist. Was passiert jetzt mit ihrer Gage? Welche Klausel greift in ihrem Vertrag? Wie viel Geld verliert Christin Okpara?
von  Steffen Trunk
Christin Okpara wäre eigentlich ins Dschungelcamp eingezogen
Christin Okpara wäre eigentlich ins Dschungelcamp eingezogen © RTL

Aufregung um Christin Okpara! RTL wirft die bereits vorgestellte Teilnehmerin noch vor dem Start des Dschungelcamps aus der erfolgreichen Promi-Show. Weil es offene Fragen zu Christin Okparas Impfstatus gibt, die man in der Kürze der Zeit nicht klären könne, darf sich nicht bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" antreten, so ein RTL-Sprecher. Das hat persönliche, rechtliche und finanzielle Konsequenzen für Christin Okpara!

PR, Geld und Folge-Aufträge: Dschungelcamp-Teilnahme sollte sich auszahlen

Lange Zeit hat Christin Okpara Stillschweigen über ihren Vertrag mit RTL und der Produktionsfirma ITV bewahrt. Im Hintergrund hat sie, samt Management, ihre Teilnahme am Dschungelcamp 2022 vorbereitet. Meist geht es im Vorfeld schon um Markenbildung, ausgeklügelte Strategien und lukrative Folge-Aufträge nach der Sendung. Prominente wollen die hohe Aufmerksamkeit und ihren neuen Marktwert ganz bewusst nutzen.

Auch Christin Okpara wollte nach dem Dschungelcamp weiter erfolgreich (durch)starten; mit neuem Promi-Status und mehr Instagram-Followern hätten leichter Werbepartner anbeißen können. Möglich wären auch weitere Show-Einladungen gewesen.

Promis können "Ich bin ein Star" für weitere Karriere nutzen

"Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" zählt zu den meistgesehenen Sendungen der Deutschen. Viele Promis nutzten ihre Teilnahme clever. Dazu zählen Ross Antony, Julian F.M. Stoeckel, Désirée Nick, Micaela Schäfer, Peer Kusmagk, Melanie Müller, Jochen Bendel, Thorsten Legat und Evelyn Burdecki.

Für Christin Okpara kommt der vorzeitige Dschungelcamp-Rauswurf denkbar ungelegen. Sie konnte sich bislang noch nicht einem breiten Publikum präsentieren und muss auf Aufmerksamkeit, möglichen Erfolg und Gage verzichten.

Die AZ hatte Einblick in Dschungelcamp-Vertrag

Ex-Dschungelcamper Julian F.M. Stoeckel, der sich seit vielen Jahren mit der Branche auskennt, schätzte ihre ausgehandelte Gage auf 40.000 Euro. Doch nach Christin Okparas Ausscheiden bleibt davon wohl nichts mehr übrig. Wie die AZ aus Verhandlungskreisen und aus erster Quelle erfahren hat, greift jetzt eine ganz bestimmte Vertragsklausel.

Christin Okpara: Die komplette Gage ist futsch

Da die Bedingungen des Vertrages durch Christin Okpara nicht eingehalten wurden, greift das Sonderkündigungsrecht. RTL konnte sie so aus dem Kandidatenfeld aussortieren. Die Gage entfällt zu 100 Prozent. Damit verliert sie den kompletten Betrag. Es kommt aber noch dicker: Eine Aufwandsentschädigung ist fällig! Das soll ein höherer vierstelliger Betrag sein.

Aufwandsentschädigung, vorzeitiger Rückflug und erneute Quarantäne

Schon in den kommenden Tagen muss Okpara, die in einem von der Produktion bezahlten Loft direkt im Kruger-Nationalpark wohnt, vorzeitig zurück nach Deutschland fliegen. Dann wartet auf die 25-Jährige eine zehntägige Quarantäne. Südafrika ist seit dem 4. Januar als Hochrisikogebiet eingestuft.

Freiheitsstrafe bei gefälschtem Impfpass möglich

Sollte gar ihr Impfausweis gefälscht sein, drohen ihr rechtliche Konsequenzen. Die Nutzung eines falschen Passes kann nach dem neuen Infektionsschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet werden.

Nachrück-Kandidatin Jasmin Herren freut sich. Die Witwe von Willi Herren hat jetzt die Chance, sich vor einem Millionenpublikum zu beweisen. Über Christin Okpara meint sie im "Bild"-Interview: "Ich kann dazu nur sagen: Selbst schuld. Ich wäre das Risiko nicht eingegangen. Aber jetzt bin ich ja da!"

RTL: Corona-Impfung nicht Voraussetzung für Dschungelcamp-Teilnahme

Generell ist eine Impfung gegen das Coronavirus keine Voraussetzung für die Teilnahme, berichtet RTL. Dafür ein negativer PCR-Test und die Einhaltung der vorgeschriebenen Quarantänezeit. RTL-Unterhaltungs- und Dschungelchef Markus Küttner sagt: "Ob Christin geimpft ist oder nicht, ist an der Stelle nicht das Problem. Es geht darum, dass der berechtigte Verdacht besteht, dass sie gegenüber der Produktion falsche Aussagen hinsichtlich der Impfung gegen das Coronavirus getroffen hat."

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