Christiane Seidel: "Es gibt keine Formel für Hollywood"
Die deutsche Schauspielerin Christiane Seidel (32, "Law & Order: New York") hat es ins US-Fernsehen geschafft: Seit 2011 spielt sie in der HBO-Serie "Boardwalk Empire" die Rolle der Sigrid. Der Karrieresprung in die Traumfabrik war aber nicht ganz so einfach: "Es ist ein Mix aus Talent, Ehrgeiz, Glück und guten Kontakten", erklärt die 32-Jährige der Nachrichtenagentur spot on news. Was davon am wichtigsten sei, könne man gar nicht sagen, weil es bei jedem anders laufe, so die Darstellerin.
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Keinesfalls gebe es für den Erfolg in Hollywood ein Schema F: "Die Tatsache, dass es keine richtige Formel gibt, kann einen manchmal in den Wahnsinn treiben, weil man einfach nie genau weiß, wo man ansetzen soll", erklärt Seidel. So sei es oft einfach der purer Zufall, der darüber entscheide, was aus einem Schauspieler wird. Eine Regel hat die Mimin aber dennoch parat: "Input ist nicht gleich Output!"
Die Geschichte ist wichtiger als die eigene Person
Für Seidel bedeutet das, immer 150 Prozent zu geben. Sie sei außerdem sehr ehrlich, offen für Menschen und bliebe stets dankbar und demütig. "Und ich führe mir immer vor Augen, dass die Geschichte wichtiger ist als ich", erklärt die Deutsch-Amerikanerin weiter. Zudem warnt Seidel vor Egomanie im Business: "Denn es geht immer um mehr, als nur um einen selbst", so die Schauspielerin.
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