Christiane Paul über das Leben als alleinerziehende Mutter
Kinder sind das höchste Gut. Allerdings müssen für sie auch viele Opfer gebracht werden. Das weiß Schauspielerin Christiane Paul, die in einem sehr offenen Interview von ihren Problemen als alleinerziehende Mutter berichtet.
Berlin - Die deutsche Schauspielerin Christiane Paul (39, "Reine Formsache") gibt zu, dass sie Kinder als Belastung für eine Beziehung ansieht. "Ich glaube, man muss akzeptieren, dass sich der Fokus verändert, wenn man Kinder hat. Die Liebe dabei zu erhalten, ist eine Herausforderung", so die Darstellerin zum Familienmagazin "Nido".
Paul ist zweifache Mutter, wobei sie ihre elfjährige Tochter und ihren sechsjährigen Sohn von zwei unterschiedlichen Männern hat. Jedoch waren die Beziehungen zu den Vätern nach eigener Aussage so schnell vorbei, dass gar keine Abnutzungsgefahr entstehen konnte: "Ich hatte immer das Traummodell einer Beziehung im Kopf, die mit Kindern funktioniert, und obwohl der Versuch bisher nicht aufgegangen ist, finde ich diese Vorstellung noch immer schön und erstrebenswert", so die alleinerziehende Mutter.
Die Rolle als Mutter fiel der Schauspielerin zu Beginn nicht leicht, es dauerte lange, bis sie sich hineinfinden konnte. Und selbst jetzt stößt die 39-Jährige noch häufig an ihre Grenzen: "Kindergeburtstage sind jedes Mal ein Schrecken für mich. Ich bereite die Partys minutiös vor, aber in der Nacht davor kann ich trotzdem kaum schlafen, habe Angst und Schweißausbrüche."
Immerhin kamen der Schauspielerin ihre privaten Erfahrungen beruflich zugute, denn ab 14. November ist sie an der Seite von Charly Hübner (40) im Kinofilm "Eltern" zu sehen.