Chris Brown entgeht noch einmal dem Knast
Skandal-Rapper Chris Brown steht seit Monaten mit einem Bein im Gefängnis - und dabei bleibt es vorerst auch. Ein Richter hat nun entschieden, den 24-Jährigen zunächst in einer Reha-Einrichtung zu belassen. Ende Februar soll dann aber über eine Inhaftierung entschieden werden
Skandal-Rapper Chris Brown (24, "Fortune") muss vorerst nicht in den Knast. Gleichbedeutend mit Freiheit ist das für ihn aber nicht: Der Star bleibt stattdessen zunächst in einer Therapie-Einrichtung. Das hat ein Richter am Montag in Los Angeles entschieden, wie die Webseite "Access Hollywood" berichtet.
Brown sitzt wegen eines mutmaßlichen Angriff auf einem Passanten seit November für drei Monate in einer Therapieeinrichtung, um seine Wutausbrüche in den Griff zu bekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte der Webseite zufolge nun aber beantragt, Brown wegen der Attacke - und damit Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen - doch noch direkt ins Gefängnis zu überstellen. Angeblich, weil nun weitere Informationen über das Opfer der Washingtoner Prügelattacke aufgetaucht seien.
Die Entscheidung bedeutet zunächst einmal aber lediglich Aufschub: Eine neue Anhörung sei nun für den 28. Februar angesetzt, berichtet "Access Hollywood". Bis dahin sollten die Fortschritte des Rappers in der Therapie und der Ausgang des gesonderten Verfahrens über den Vorfall in Washington beobachtet werden. Ob Brown ins Kittchen gehört - darüber sind Verteidigung und Staatsanwaltschaft naturgemäß unterschiedlicher Meinung. Der 24-Jährige habe seit Dezember nur positive Veränderungen in der Therapie gezeigt, wird Browns Anwalt von der Webseite zitiert. Der Rapper stelle eine "zunehmend gewalttätigte Gefahr für die Öffentlichkeit" dar, findet hingegen Staatsanwältin Mary Murray.
Brown war 2009 zu fünf Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden, nachdem er seine damalige Freundin, Pop-Star Rihanna, geschlagen hatte.