Cher wollte kein neues Album herausbringen
London - Die 67-Jährige, die seit mehr als fünf Jahrzehnten im Geschäft ist, wollte eigentlich keine neuen Aufnahmen machen, ihr Manager überzeugte sie jedoch.
Die Musikikone zeigt sich außerdem sehr überrascht über den Erfolg ihres 25. Studioalbums 'Closer To The Truth', das ihre erste Veröffentlichung in zehn Jahren darstellt.
"Ich dachte eigentlich, ich würde nichts mehr herausbringen", erzählt die Sängerin. "Ich nahm an, es sei ohnehin zu spät und hatte mit der Musik abgeschlossen. Aber dann meinte mein Manager, ich sollte es noch einmal versuchen."
"Das Singen hat super funktioniert, deshalb dachte ich, ich probiere es aus und warte ab, was geschieht", fügt sie hinzu.
Cher gibt zu, dass sie von ihrem anhaltenden Erfolg überwältigt ist. "Es hat mich schon sehr überrascht. Ich mache ja nichts als Unterhaltung und meine Fans gehören sehr unterschiedlichen Generationen an", erklärt sie.
Die Erfolgssängerin hat sich außerdem über Frauenrechte geäußert und spricht ihre Missbilligung für die Initiative 'Operation Rescue' aus. 'Operation Rescue' ist eine christliche Organisation, die sich gegen Abtreibungen ausspricht und die Schließung von mehr als 44 Abtreibungskliniken in den Vereinigten Staaten erwirkt hat.
Gegenüber 'The Sun' empört sich Cher: "Es ist furchtbar, was da in einigen Teilen Amerikas passiert. Es macht mich sehr wütend, dass Mäner meinen, sie können über den Körper einer Frau entscheiden. Diese Kliniken sind nötig. Arme Frauen nützen sie, weil sie es können."
"Die Kliniken werden außerdem für Abstriche, Brustuntersuchungen und Verhütungsberatung genutzt", fährt die Musiklegende fort. "Ohne Verhütung wird man schwanger. Es fühlt sich an, als hätte diese Gruppe uns zurück ins Mittelalter gebracht und das finde ich schrecklich."