Charlie Sheen: Nach HIV-Diagnose wollte er sich die Kugel geben
Hinter Charlie Sheen liegen einige turbulente Jahre. In einem neuen Interview blickt er nun auf seine Eskapaden und die alles verändernde HIV-Diagnose zurück.
Nachdem Charlie Sheen (51) 2011 bei der Sitcom "Two and a Half Men" gefeuert wurde, sorgte er für Negativ-Schlagzeilen am laufenden Band - inklusive wahnwitziger Interviewaussagen. In einem Gespräch mit "Today" erklärte er etwa, sein "Tigerblut" würde ihn daran hindern, wieder in die Abhängigkeit zurück zu rutschen.
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"Es macht Spaß, das ab und zu anzuschauen, aber es ist gleichzeitig auch ein wenig erschreckend", blickt der Schauspieler nun im Interview mit "Good Morning America's"-Moderator Michael Strahan auf die Eskapaden zurück. Er frage sich dann oft: "Was zur Hölle war das denn?" Doch für sein damaliges Verhalten hat er eine Erklärung gefunden.
Creme mit Nebenwirkungen
Er habe damals, um "die alte Libido wieder zum Laufen zu bekommen" Testosteron-Creme verwendet. Und eben diese hätte eine gesteigerte Aggressivität in ihm hervorgerufen. Nun befinde er sich wieder in besserer Verfassung, doch der Mann, der mehr Drogen nehmen könne, als irgendjemand anderes überleben könne, sei immer noch in ihm vorhanden.
Seit im November 2015 seine HIV-Erkrankung festgestellt worden ist, hat Charlie Sheen einen langen Weg der Besserung hinter sich. "An dem Tag, an dem ich die Diagnose erhielt, wollte ich mir sofort die Kugel geben", sagte Sheen. "Aber meine Mutter war da und ich konnte es nicht vor ihr tun oder sie mich finden und diese Sauerei saubermachen lassen."
Wenig später habe sich seine Einstellung dann geändert. "Sie gaben mir eine Handvoll Pillen und sagten 'Sie können jetzt nach Hause gehen und Ihr Leben weiter leben'", erzählte Sheen im Gespräch mit Strahan. Er empfinde sich nun als Vorbild für andere, die ebenfalls mit einer Aids-Erkrankung zu kämpfen hätten.
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