Cathy Hummels: Mein Weg aus der Depression
München - Erfolgreiche Influencerin, Ehefrau eines millionenschweren Fußballstars, Glitzer, Glamour, rote Teppiche, heile Welt - das Leben von Cathy Hummels (32) wirkt so sorglos einfach, weshalb sie gern beneidet oder belächelt wird.
Doch hinter der sonnigen Fassade hat die Ehefrau von Mats Hummels (31) sehr düstere Zeiten erlebt und erlitten.
In ihrem Buch "Mein Umweg zum Glück" (erscheint am Donnerstag, Benevento, 18 Euro) schreibt die Mutter eines Sohnes bemerkenswert offen über ein immer noch großes Tabuthema: Depressionen.

Cathy Hummels: "Die Traurigkeit war einfach da"
"Zunächst dachte ich, meine Ängste würden sich mit der Zeit legen, stattdessen wurden sie schlimmer", so Hummels. "Sie überkamen mich schubweise und dann kamen die Panikattacken."
Und: "Ich war antriebslos, konnte an nichts mehr Freude finden, war traurig und weinte sehr viel. Ohne dass es einen konkreten Grund für diese Traurigkeit gegeben hätte, sie war einfach da, und ich schaffte es nicht, mich ihr zu entziehen (. . .) Ich hatte mein Leben verloren."
Cathy Hummels: Vor sechs Jahren erlebte sie ihren Tiefpunkt
Ihr Tiefpunkt: 2014. Ihr Mann wurde Weltmeister, sie schrieb eine Zeitungskolumne, für die sie mit Häme und Spott überschüttet wurde.
Eine Behandlung, auch mit Medikamenten, habe ihr geholfen. Dazu die Liebe ihrer Familie. Die Münchnerin habe "mittlerweile keine Angst mehr, dass die Depression erneut ausbricht, denn ich weiß genau, was ich tun oder unterlassen muss, um glücklich zu sein und zu bleiben".
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