Caroline Link: "Regie ist ein familienfeindlicher Beruf"

Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist noch nie ganz einfach gewesen. Auch als Filmemacher stößt man da immer wieder an seine Grenzen.
dpa |
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Caroline Link bei der Premiere von "Der Junge muss an die frische Luft" in Essen.
Caroline Seidel/dpa Caroline Link bei der Premiere von "Der Junge muss an die frische Luft" in Essen.

Berlin - Regie zu führen geht nach Worten von Oscar-Preisträgerin Caroline Link auf Kosten der Familie.

"Bei einem Filmprojekt leiden alle privaten Aktivitäten ganz extrem. Wer häufig dreht, setzt sein Familienleben aufs Spiel", sagte die 54-jährige Regisseurin ("Jenseits der Stille") und Mutter einer Tochter den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Regie ist tatsächlich ein familienfeindlicher Beruf, weil er enorm zeitintensiv ist und man häufig unterwegs sein muss."

Die ungelöste Betreuungsfrage für die Kinder gerate da schnell zum zentralen Problem. "In meinem Team arbeiten viele Frauen, aber nur ganz wenige haben eigene Kinder. Es ist ein richtig harter Job, den muss man wirklich wollen - und er kostet einen hohen Preis", sagte Link.

Für ihren Film "Nirgendwo in Afrika" erhielt Link 2003 den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film. Seit Weihnachten läuft ihr neuer Film "Der Junge muss an die frische Luft" nach der Autobiografie des Komikers und Autors Hape Kerkeling im Kino.

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