Caro Matzko zu Gast beim 33. Ratschkartell: "Auch Blondinen können sprechen!"
Bereits zum 33. Mal fand im Silbersaal des Deutschen Theaters das sogenannte "Ratschkartell" statt. Als Gäste waren unter anderem der ehemalige Oberbürgermeister Christian Ude und Musiker Hanns Christian Müller dabei. Doch auch die "Ringlstetter"-Moderatorin Caro Matzko "ratschte" mit. Sie sprach über ihr Buch "Size egal" und über ihre Rolle als Blondine in der Gesellschaft.
Münchner Charme, Können und Tiefgang beim 33. "Ratschkartell" von André Hartmann
Das "Ratschkartell" ist mittlerweile zu einer festen Institution im Silbersaal im Deutschen Theater geworden (nächste Gesprächsrunde: 15. Mai). Heiter, lustig, nachdenklich, in gepflegtem Münchnerisch, mit musikalischen Einlagen, Tiefgang aber "niemals zu sehr unterhalb der Gürtellinie", wie der stets bestens vorbereitete, charmant-galante Gastgeber – Stimmenimitator, Komiker, Kabarettist, Sänger und Pianist – André Hartmann seine eigenproduzierte Bühnenshow beschreibt.
Spannende bayerische Interviewpartner aus der Polit- und Showprominenz, unter anderem "ratschten" bereits auch Innenminister Günther Beckstein, Schauspielerin Vroni von Quast oder Schlagersänger Patrick Lindner mit.

Caro Matzko zum Thema "Dünnes Eis": " Ich habe es inzwischen beweisen können"
Unter dem Motto: "Dünnes Eis" beim Live-Talk am Dienstagabend (19. März) dabei: Moderatorin Caro Matzko, die über die Zunahme von Essstörungen und ihr Buch "Size egal", über Depressionen und übers Genderverbot sprach. Und über ihre Rolle in der BR-Personality-Show "Ringlstetter": "Ich glaube, ich habe inzwischen beweisen können, dass auch Blondinen sprechen können und Haupt- und Nebensätze beherrschen."
Und Regisseur (u.a. "Kehraus") und Musiker Hanns Christian Müller erzählte von seiner Ehe mit Schauspielerin Gisela Schneeberger, der er nach der Trennung 1993 die gemeinsame Wohnung in der Amalienstraße überlassen hat, über sein Eisbaden im Ammersee und die Zusammenarbeit mit Gerhard Polt, wie es ihm auch Astrid Hofmann in ihrem personalisierten Chanson attestierte.
Die Gäste loben André Hartmann: "Immer so, dass man lachen muss"
"Der André Hartmann kann auf Zuruf nahezu jedes Lied intonieren, in Klassiker verwandeln, und von Herbert Grönemeyer über Udo Lindenberg bis zu Hans Moser jede Mengen Stimmen imitieren", fasste es Ehrengast und "Wir-in-Bayern"-Moderator Michael Sporer zusammen.
Alt-OB Christian Ude erklärte der AZ: "Mit dem André verbindet mich sehr viel, auch die ernsthafte Rettungsarbeit bei der 'Lach- und Schießgesellschaft'. Ich kenne ihn seit Jahrzehnten als Schwabinger Nachbarn und Freund, er ist auch oft bei den 'Kellerweibern' meiner Frau als Musikkabarettist dabei. Zu Amtszeiten hat er mich am Nockherberg auf den Arm genommen. Gekonnte Parodien sind immer so, dass man lachen muss, auch wenn man sich politisch nicht ausreichend gewürdigt fühlt …"