Carmen Geiss in Musikvideo bedroht: Rapper müssen Strafe zahlen
"Schlampe" und "Prostituierte" - diese heftigen Beleidigungen wollte sich Carmen Geiss nicht gefallen lassen und erstatte Anzeige gegen drei Musiker aus dem Ruhrgebiet. Sie hatten die TV-Millionärin in einem Musikclip beschimpft und sogar bedroht.
Auf Youtube wurde das Video, das im Netz mittlerweile nicht mehr zu finden ist, über 500.000 mal geklickt. Von dem beleidigenden Inhalt zeigte sich auch der Richter am Amtsgericht Kamen schockiert, wie er den drei Angeklagten erklärte. "Sie sehen ganz vernünftig aus, aber der Text...", zitiert der "Westfälische Anzeiger" aus der Verhandlung.
Carmen Geiss wehrt sich gegen Beleidigung und Bedrohung
Carmen Geiss wird von den Rappern als schlechte Mutter bezeichnet, ihr wird Ehebruch vorgeworfen und damit gedroht, sie zu erschießen. Die Männer zeigten sich vor Gericht einsichtig und gaben zu: "Das war nicht schlau von uns, das wissen wir." Sie sollen der TV-Millionärin bereits eine Summe von 7.000 Euro für Anwaltskosten und als Entschädigung gezahlt haben. Das Gericht verurteilte die Musiker zudem zu einer Geldstrafe von insgesamt 7.200 Euro.
Carmen Geiss ist glücklich über den Ausgang der Verhandlung, wie sie gegenüber "Bild" erklärt: "Ich finde es gut, dass diese Rapper verurteilt wurden. Das ist doch ein tolles Weihnachtsgeschenk! Ich lasse mir so was nicht gefallen – und möchte auch allen anderen, die diskriminiert werden, Mut machen. Habt die Kraft – und wehrt euch dagegen!"
Davina und Shania Geiss in Rap-Song von Kollegah bedroht
Es ist nicht das erste Mal, dass die Familie Geiss ins Visier von Rappern geraten ist und sich dagegen zur Wehr setzt. Ende Mai wurde der Künstler Kollegah dazu verurteilt, an die Geissen-Töchter Shania und Davina insgesamt 100.000 Euro zu bezahlen. In dem Song "Medusablick" wurde den beiden Mädchen mit Mord und Vergewaltigung gedroht.
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