Carin C. Tietze: "Man nimmt nie da ab, wo man möchte"

Fit in den Sommer. Wollen ja alle, Promis sowieso. Nach Magdalena Brzeska (AZ berichtete) sportelte darum auch Carin C. Tietze im „Jagdhof“ im Stubaital mit Hollywood-Trainerin Ramona Braganza. Die Schauspielerin („Im Tal der wilden Rosen“, „Traumschiff“) und zweifache Mutter hält von Diäten allerdings nichts.

AZ: Wollen Sie hier etwa abnehmen, Frau Tietze?

CARIN C. TIETZE: Das war hier nicht mein Ziel. Ich habe ohnehin schon ein sehr schmales Gesicht. Wenn ich abnehmen würde, dann wäre davon nicht mehr viel übrig (lacht). Und man nimmt natürlich nie da ab, wo man möchte. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Gewicht.

Fast jede Frau hat Ihre Problemzonen.  Sie auch?

Natürlich – nach zwei Kindern (Lilly und Fausto, Tietze ist mit Regisseur Florian Richter verheiratet, d. Red.). Ich nenne es: den Stau am mittleren Ring (lacht). Ich weiß nicht, ob man den jemals wieder los wird. Ich glaube, die Natur hat das so eingerichtet. Auch das ist für irgendetwas gut.

Haben Sie Diäten probiert?

Richtig Diät habe ich noch nie gemacht. Aber für mich macht es Sinn, ab und zu Kohlenhydrate wegzulassen. Wenn man etwa auf dem „Traumschiff“ dreht, gibt es fünf Mahlzeiten pro Tag, darunter ein Fünf-Gänge-Menü am Abend. Da fällt es einem – trotz Fitness-Studio an Bord – schwer, das Gewicht zu halten. Was bei mir ebenfalls funktioniert, ist, zwischen den Mahlzeiten fünf Stunden Pause zu machen. Wenn man das berücksichtigt, kann man sich auch bei jeder Mahlzeit satt essen. Sport ist mir lieber als Diät.

Was halten Sie von Ihren Size-Zero-Kolleginnen?

Ich finde das schlimm und gruselig! Wenn Frauen auf der Leinwand schon dünn aussehen, dann sind sie in Wirklichkeit noch schmaler – weil die Leinwand einfach aufträgt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das langfristig gesund ist. Mal sehen, wie alt diese Frauen werden.

Machen Sie daheim Sport?

Ich gehe ins Fitnessstudio und habe Yoga kennen und lieben gelernt – in meinen Augen das Beste, was man machen kann.