Campino will Band-Pause für sich und seinen Sohn nutzen
Die Toten Hosen haben nach eineinhalb Jahren ihre Deutschland-Tour "Krach der Republik" beendet. Campino (51) habe dabei "ambivalente Gefühle", wie er der "Bild am Sonntag" erzählte: "Erleichterung, dass diese unendlich lange Strecke zu Ende geht, ohne dass wir größere Katastrophen erleben mussten. Gleichzeitig ist es schwer, sich von dieser Euphorie zu verabschieden, die uns um die Ohren geflogen ist."
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Dass das Publikum bei den Hosen-Konzerten inzwischen bunt gemischt ist und Fans jeden Alters kommen, um die Band zu hören, stört Campino nicht: "Generationenverbindend zu sein, ist unsere einzige Chance, zu überleben. Früher wollten wir in unserer Szene bleiben. Wir konnten das Lebensgefühl aber nicht konservieren und festhalten."
In den zwei Jahren Pause, die die Band angekündigt hat, möchte Campino reisen und "Zeit mit meinem Jungen verbringen", wie er dem Blatt weiter erzählte. Seinen 9-jährigen Sohn zu begleiten, wie er Dinge zum ersten Mal erlebt, habe dem Musiker in den letzten Jahren "unheimlich viel gegeben", sagt er weiter. "Die Zeit, in der Lenny mir zuhört und glaubt, was ich sage, ist jetzt nicht mehr so lang. Danach werde ich damit klarkommen müssen, dass seine Kumpels lässiger sind als ich."
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